Politik

Zwar soll man, einer "Binsenweisheit" folgend, den Tag nicht vor dem Abend loben; gestern, Montag, der 09.05.2022, war jedoch ein Tag, den man, ohne Gefahr zu laufen, voreilig lobgehudelt zu haben, bereits am frühen Morgen nicht genug preisen hätte können.

Angesichts des kriegerischen Konfliktes in der Ukraine wird zumindest offensichtlich, wie gering die Bereitschaft europäischer Staaten ist, die sich selbst verordneten Klimaziele zu erreichen.

Wenn man sich die Aussagen diverser Politiker, die sich selbst dem Westen zurechnen, den Protagonisten von NATO und EU also, anhört, hat es den Anschein, als läge ihnen weniger an einem schnellen, friedlichen Ende des Krieges in der Ukraine, denn an der Demonstration von vermeintlicher Stärke, dem Hinweis darauf, dass man Putin mit...

Als durch das norwegische Nobelpreiskomitee am 09.10.2009 bekannt gegeben wurde, wer in diesem Jahr den Friedennobelpreis erhalten sollte, war die Überraschung groß, glich, wie in "Die Zeit" zu lesen war, einer Sensation. Der erst seit ein paar Monaten im Amt befindliche 44. Präsident der Vereinigten Staaten erhielt den wichtigsten internationalen...

Wer meine Einträge der letzten Tage liest, wird vielleicht der Ansicht sein, ich würde vor allem die "Bemühungen" der österreichischen Parteipolitiker, die man neuerdings ebenso als Protagonisten der neuen europäischen Linieneinheit bezeichnen könnte wie die Frauen von der Leyen und Baerbock, Russland, respektive dessen Präsidenten Wladimir Putin,...

Es hat den Anschein, als würde es momentan - neben dem Krieg in der Ukraine - in Europa kein anderes Thema geben als die Einheit Europas, das gemeinsame Vorgehen gegen die russische Föderation, den als solchen selbst inszenierten Wirtschaftskrieg gegen ein Land, das scheinbar von einem Despoten regiert wird - und das ohne Rücksicht auf den eigenen...

Ich kann mich noch sehr gut an ein Interview der in Kiew geborenen Deutschukrainerin Marina Weisband aus dem Jahr 2013 erinnern, das unter dem Titel "Naivität wird unterschätzt" in "Die Zeit" veröffentlicht wurde. Anlass dieses Interviews war ein kurz zuvor unter dem Titel "Wir nennen es Politik" veröffentlichtes Werk des ehemaligen Mitgliedes der...

Im Unterschied zum Gedächtnis einiger heimischen Spitzenparteipolitiker reicht das meine völlig aus, mich an die Aussagen von Nehammer & Schallenberg zum Thema "Flüchtlingsströme" aus Afghanistan Mitte August des vergangenen Jahres zu erinnern.

Das monotone Rezitieren von Floskeln begleitet uns im ersten Jahreszwölftel immer noch; wer seine Hoffnung auf Besserung schon nach wenigen Tagen aufgegeben, wieder den Unheiltrott des Alltäglichen als Gangart durch die Mühen des Lebens erwählt hat, darf sich, zumindest was das Parteipolitische betrifft, als desillusioniert betrachten; geheilt von...