Zum Niedergang einer Randsportart
Über den Status einer Randerscheinung ist der Alpine Skirennsport in seiner knapp 100-jährigen Skigeschichte nie hinausgekommen; manche, vor allem in Österreich, vermeinen zwar immer noch, wir hätten es mit einer "Weltsportart" zu tun; das ändert allerdings nichts am objektiven Befund, dass der alpine Skirennsport dem Untergang geweiht und vor allem seine mediale Präsenz der Tatsache geschuldet ist, dass diese "Sportart" an sich und vor allem hierzulande nur dafür missbraucht wird, das Märchen vom touristisch-österreichischen "Winterwunderland" weiterhin erzählen bzw. fortschreiben zu können.
Quelle: https://www.kleinezeitung.at/sport/olympia/6105618/OeSVPraesidentin_Roswitha-Stadlober-nun-doch-fuer-Ausschluss
Der ORF moderiert, unterstützt von sog. "Experten", diesen "Schwachsinn" ellen- und stundenlang - alles wird schön oder besser geredet als es tatsächlich ist; Kritik ist scheinbar nur abseits von Kameras oder Mikrophonen zulässig; Polzer, Pariasek & Co frönen ungeniert ihrer eigenen Eitelkeit, stellen gemeinsam mit Gerstensaft-Gesichtern und dialektaffinen Dumpfbacken unter Beweis, wie hanebüchen sich die Reportercommunity mittlerweile geriert.
Begleitet wird der ganze, überwiegend mit Steuergeld finanzierte, Schwachsinn von SportlerInnen, die - von Ausnahmen abgesehen - noch nie etwas erreicht oder gewonnen haben; was nämlich unterscheidet die Performance von Striedinger, Babinsky, Brennsteiner, Gritsch, Scheib, Tippler & Truppe von "normalen" Skitouristen?
Nichts, rein gar nichts!
Quelle: https://www.bmi.gv.at/211/Spitzensportler.aspx
Nach dem Rücktritt von Matthias Mayer "verfügt" der, ach so große, ÖSV mit Vincent Kriechmayr über einen einzigen Athleten, dem überregionale Bedeutung attestiert werden kann; der Rest ist, wenn überhaupt, bloß biederes Provinz- und Mittelmaß.
Die Pleiten-Pech & Pannentruppe des ÖSV laviert mit sinnbefreiten Ausreden durch den bisherigen Rennsportwinter, mäandert in einem aufgebläht-sündteurem Wohlfühlrefugium in der "Weltgeschichte" herum; größtenteils werden unsere Möchtegernstars vom Innen- und Verteidigungsministerium bezahlt, liegen so auch noch allen redlichen Steuerzahlern auf der Tasche.
Diesen Wahnwitz können sich dann alle ÖsterreicherInnen, so sie wollen, im "billigen" ORF ansehen, der finanziell aus dem letzten Loch pfeift; Geld für Gagen von "Experten" & sonstigen "Sprachakrobaten" ist hingegen scheinbar immer noch reichlich vorhanden; im Sinne einer, vom allen politischen Parteien geforderten, Transparenz wäre es dringend geboten, die vertraglichen Vereinbarungen (samt Spesenabrechnungen) von Assinger, Sykora, Pucher(!), Meissnitzer, Hosp, Knauss & Co offenzulegen - dann wüsste die Öffentlichkeit zumindest, was uns Österreicher der vom ORF veranstaltete Schwachsinn kostet.
Quelle: https://www.bmi.gv.at/211/Spitzensportler.aspx
Im ORF bzw. ÖSV will bzw. kann man offensichtlich nicht einsehen, dass es sich beim alpinen Rennsport (selbst mit millionenteuren Förderungen) um eine aussterbende Spezies handelt; als wären die "Leistungen" der "Weltcuptruppe" nicht bereits alarmierend genug, benötigt es scheinbar noch Drastischeres: Ein Blick in die Ergebnislisten der heurigen Junioren-Ski-WM lässt erkennen, dass Österreich sogar beim "Nachwuchs" schon so weit von der "Furche" entfernt ist, dass alle Alarmglocken läuten müssten; wenn eine "stimmungsvolle Eröffnungsfeier" das Highlight einer Veranstaltung mit sportlichem Anschein unter österreichsicher Beteiligung darstellt, wäre aber ohnedies bereits alles gesagt.
Chr. Brugger
15/02/2023