Über Charakterlosigkeit
Hätte es noch eines weiteren Beweises bedurft, um öffentlich sichtbar zu machen, wie heil- und hilflos überfordert Karl Nehammer dabei ist, sich in einer drittklassigen Schmierenkomödie den unfähigen Regisseur zu geben, so wurde er in den letzten Tagen bzw. Wochen erbracht.
Das Resümee ist einfach wie nüchtern: Nehammer hat seinen Saftladen nicht im Griff – Haltung & Leadership sind ihm gänzlich fremd.
Quelle: https://www.tiktok.com/@fridaysforfuturevienna/video/7208909073083796742
Seit Wochen wussten Nehammer, Edtstadler, Stocker & Co, dass Fr. Leonore G. nichts anderes mehr im Sinn hat, als mit ihrer Zustimmung zur unionseuropäischen Regelung für eine umfassende Renaturierung geschädigter Ökosysteme dem Regierungspartner ÖVP zu zeigen, wer auf der heimisch verschrobenen Politbühne eigentlich das Sagen hat, wo sprichwörtlich der "Bartel den Most herholt" – nun wissen das selbst die Dümmsten.
Jeder, der auch nur noch einen Funken Anstand hätte, würde in einer solchen Situation und angesichts der Tatsache, dass am 29.09.2024 ohnedies Nationalratswahlen stattfinden, die Reißleine ziehen und dem Bundespräsidenten das endgültige Aus der "Lust(los)truppe" gestehen; mit einem Mitglied aus dem Komödienstadl, gegen das man Anzeige wegen Amtsmissbrauchs erstattet hat, gegen dessen Zustimmung zum vorerwähnten Regulativ man eine Klage wegen Nichtigkeit erheben will, das vorsätzlich Verfassungsrecht gebrochen und u.a. auch gegen das Bundesministeriengesetz verstoßen haben soll, möchte niemand mehr länger gemeinsam auftreten.
Ganz anders ist das in Österreich bzw. sieht das Karl N.; mit fast weinerlicher Stimme tritt er vor die Presse und faselt etwas von "Verantwortung" um zeitgleich nicht unerwähnt zu lassen, "der grüne Koalitionspartner hätte sein wahres Gesicht gezeigt, sei zwar auf der einen Seite moralisierend bis zum geht nicht mehr und auf der anderen Seite aber sofort bereit, die Ideologie über Verfassung und Recht zu stellen".
Quelle: https://www.derstandard.de/story/2000141504146/stvo-novelle-autos-von-rasern-werden-kuenftig-beschlagnahmt
Nehammer schreckt selbst davor nicht zurück von sich zu geben, er wolle Schaden in Milliardenhöhe abwenden, indem er daran festhalte, weiterhin mit einer mutmaßlichen Verbrecherin zu kollaborieren.
Wäre er ehrlich bzw. anständig und Manns genug, würde er den wahren Grund nennen, warum ihm so sehr an einer perversen Liaison mit den Grünen gelegen ist: Er kann sich im laufenden Wahlkampf mit einer Berufsbezeichnung gerieren, deren Sinn er bislang scheinbar noch gar nicht verstanden hat – ein Chef ist ein Chef und kein Waschlappen.
Quelle: https://kurier.at/politik/inland/oevp-ermittlungen-oevp-regierungsmitglieder-bleiben-nur-mit-kurz/401762328
Wenn Nehammers Rückgrat in der medialen Öffentlichkeit mit dem Titel "Gartenschlauch" geadelt wird, ist das quasi nur eine innerstaatliche Posse; dass er auf der europäischen Bühne aber unter der Grenze alles Wahrnehmbaren herumtrollt, erhellt, warum wir international nur noch als Bananenrepublik gehandelt werden und als Lachnummer fungieren; sein Brieflein an den Ratsvorsitzenden ist im Mülleimer gelandet – weder in Brüssel noch anderswo wird Nehammer ernst genommen.
Dem Koalitionspartner unterstellt Karl N. zwar ideologisch bedingten Rechtsbruch; es stellt sich lediglich die Frage, ob nicht Heuchelei und Lügerei bzw. der Bruch des eigenen, gegebenen Wortes zumindest dem Volk gegenüber schwerer wiegen als jedes Verbrechen; für das Verhalten von Leonore Gewessler mögen Gerichte zuständig sein, über dasjenige des Karl Nehammer werden hingegen alle ÖsterreicherInnen befinden – spätestens am 29.09.2024.
Quelle: https://zackzack.at/2022/11/12/berater-und-kampagnenkosten-fpoe-kritik-an-gewessler
FPÖ, SPÖ, NEOS & Grüne werden, in den bis zur Nationalratswahl verbleibenden Wochen, nichts unversucht lassen, die Liste derjenigen Nehammers Fauxpas kursieren zu lassen, denen er seinen miesen Ruf zu verdanken hat; eines sollte bzw. darf ebenfalls nicht vergessen werden: Das, was alle WählerInnen zu beurteilen haben, hat bereits am 07.11.2020 und nicht erst am 06.12.2021 begonnen; der 29.09.2024 wird daher nicht bloß eine Abrechnung mit Nehammer sondern vielmehr noch eine Abrechnung mit dem Nichtsnutz Sebastian Kurz und letztlich auch noch mit dem Hoppala Alexander Schallenberg; und, zu allem Übel bzw. Überfluss, gab es dereinst auch noch Figuren wie Köstinger, Blümel, Faßmann, Schramböck & Aschbacher – viel Glück & Vergnügen, Hr. Nehammer … lustig wird das allemal …
Chr. Brugger
18/06/2024