So schauts aus!
Manch einer mag sich möglicherweise wundern, was sich in den letzten Tagen wieder so alles ereignet hat; sähe "manch einer" etwas genauer hin, wüsste mehr als es gemeinhin braucht, um überleben zu können, wäre er oder eventuell auch sie, sozusagen, gebildet, das Befremdliche weniger merkwürdig, vielmehr erklärbar und, Verstand vorausgesetzt, sogar verständlich, ja dann wäre viel vorstellbar.
Quelle: https://mobile.twitter.com/EvaKaili/photo
Viele, wenn nicht die meisten, sind hingegen allzu schnell pikiert, frustriert, verfallen in das Lethargische, werden zu Jüngern alles Apokalyptischen, verstehen die "Welt" nicht mehr, suchen vergeblich nach plausiblen Erklärungen, Antworten auf Fragen, die sich, entsprechendes Wissen, gepaart mit Verstand, vorausgesetzt, entweder gar nicht stellten oder von selbst beantworteten.
Die Ursache all dieser "Unlustgefühle", die mit dem "sich nicht auskennen" einhergehen, ist, wie so oft, schnödes Unwissen, die meist, wenn überhaupt, verspätete Einsicht, sich nichts erklären zu können, über nichts Bescheid zu wissen oder nicht in der Lage zu sein, bestimmte Dinge richtig ein- und zuzuordnen - jedenfalls liegt es überwiegend nicht am Wollen, vielmehr am Können; wenn die Intelligenz ihre sonst meist nützlichen Dienste verweigert und Tristesse den Alltag bestimmt, haben es die Unsereiner global nicht leicht - wir sind dem ausgeliefert, stehen hilf- und schutzlos dem gegenüber, wofür es uns am Nötigsten mangelt, an der Grundrechenart des 1 x 1 für kleine Männ- und Weibchen.
Selbst Piktogramme, üblicherweise die bildgewordene Vereinfachung alles Komplexen, versagen ihren nützlichen Dienst; obwohl man sieht erschließt sich einem das dahinter Befindliche nicht, zumindest nicht sofort oder viel zu spät; verspätete Einsicht lässt einem aber allzu oft im Regen stehen und dort zurück, wo sich die schutzlose Mehrheit längst zusammengetan hat, um wieder einmal über etwas zu klagen, was, ginge es nach der Masse, nicht hätte passieren dürfen, zumindest aber nicht sollen, mit des Volkes gemeiner Vorstellung nicht in Einklang zu bringen ist; das Disharmonische ist der Menschenmenge um nichts weniger fremd als das offensichtlich Werden der eigenen Beschränktheit.
An der Grenze der eigenen Vernunft angelangt findet die Masse sich vor dem Abgrund des Unerklärlichen ein und wieder; einfacher, wenn auch dümmer, stirbt es sich angesichts der kollektiven Uneinsichtigkeit dennoch kaum.
"Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht" bzw., situationsadäquat angepasst heißt es ab sofort: "Was der Bauer nicht versteht, das kann und darf es gar nicht geben" - ein trostloser Trost, ein Trost aber allemal, lässt er doch den Grad des über- und weiterleben Wollens zumindest so hoch ansteigen, dass uns dieser erhöhte Wert vom kollektiven Selbstmord abhält, glauben lässt, es würde irgendwann schon wieder alles gut werden - eine sich selbst erfüllende Prophezeiung als Form einer kollektiven Therapie; zumindest immer dann, wenn Robert K. Mertons Satz "Die selbst erfüllende Prophezeiung ist anfänglich eine falsche Bestimmung der Situation, sie verursacht [aber] ein neues Verhalten, das bewirkt, dass die ursprünglich falsche Auffassung richtig wird" ein Mindestmaß an Richtigem für sich beanspruchen kann.
Es braucht jedenfalls nicht das Verständnis für Nietzsches "Morgenröte", dass (je)der "Unterirdische" seine eigene Morgenröte erwarten könne, den entschädigenden Trost, jeder bedürfe seiner eigenen "Finsternis", "Unverständliches, Verborgenes, Rätselhaftes" würde erlöst.
Ein einziger, heller Strahl auf die tatsächlichen Zusammenhänge genügt, der Morgenröte sogar im gleißend- wärmenden Licht ansichtig zu werden; wie Schuppen wird es Nietzsches "Maulwürfen" von den Augen fallen: So schauts aus!
Was aber verstanden die Maulwürfe bislang nicht?
Drei "Dinge" zumindest, besser wäre allenfalls "Sachverhalte", befanden sich bis dato im Unterirdischen, nur Maulwürfen Zugänglichem - zumindest bis jetzt; ein "Maulwurf" darf folglich berichten, muss liefern:
- Österreichs Veto gegen die Teilnahme von Rumänien & Bulgarien am Abkommen von Schengen - ein einziges Missverständnis
- Marokko im Halbfinale der Fußball WM in Katar - ein arabisches Wunder
- Die Inhaftierung von Evdoxia Kaili - eine griechische Tragödie
Quelle: https://www.krone.at/2876450
Klären wir zu Beginn das Missverständnis auf: Wer immer die Ansicht vertritt bzw. teilt, Österreichs Partei des Volkes in Person des Karner Gerhard hätte nur deshalb gegen die Aufnahme von Rumänien & Bulgarien in die Schengen-Familie votiert, weil in Lower Austria Landtagswahlen bevorstünden, sich allerdings dort die Anzeichen verdichten, die "Schwarzen" stürzten ab und verlören ihre satte, proporzbedingte Mehrheit, der irrt oder lügt.
Nur die Perfidesten aller Perfiden sehen zwischen Karners Votum und dem politischen Schicksal der hl. Johanna aus Hollabrunn einen Zusammenhang. Wer noch dazu vermeint, dass Herbergssuchende aus dem Morgenland, die zu Tausenden über die längst geschlossene Balkanroute gen Österreich streben würden und hierzulande für eine "Asylkrise" verantwortlich wären, auf das "Veto made in Austria" Einfluss hatten, der übersieht, dass der Texingtaler nur deshalb nicht anders abstimmen konnte, weil sich in Österreich bereits genügend Österreicher aufhalten, die mit der deutschen Sprache nichts anfangen können und ihrer nicht mächtig sind; wozu, so die Logik Karners, benötigen wir dann immer noch mehr Ausländer, die ebenfalls, wenn auch aus anderen Gründen, nicht Deutsch können, haben wir von dieser "Sorte" doch selbst bereits allzu viele vorrätig. Ein ohnedies marodes Bildungssystem mit tausenden Asylsuchenden noch mehr zu belasten, ergäbe daher keinen Sinn.
Quelle: https://kurier.at/politik/inland/plagiatsforscher-unter-polaschek-wurde-alles-eingefroren/402196368
Um diese Logik zu verstehen, muss man wissen, dass in Österreich seit mehreren Jahren mehr als 80% aller Schülerinnen und Schüler in allgemeinbildenden Pflichtschulen sowie in allen mittleren und höheren Schulen wegen mangelnder Kenntnisse der Unterrichtssprache (in Österreich ist das Deutsch) als außerordentliche Schülerinnen und Schüler eingestuft sind und, ohne es zu wissen, in Deutschförderklassen bzw. Deutschförderkursen unterrichtet werden.
Die >80% seien, so Karner, der höchste "Anti-Deutschkenntnisse-Wert", der je auf Erden gemessen worden wäre; hinter Österreich rangierten in dieser fragwürdigen "Liga", weit abgeschlagen, Deutschland (> 65%) und die Schweiz (> 53%); nun sei man, heißt es im Bildungsministerium, auf diese "Spitzenposition" nicht sonderlich stolz, lege auf die diesbezügliche "Vorreiterrolle" keinen speziellen Wert; es dürfe allerdings auch nicht übersehen werden, dass es sich bei den Sprach- und Verständnisschwierigkeiten der Österreicherinnen und Österreicher, vor allem aber bei den österreichischen Kindergartenkindern und Schülern um ein ernsthaftes und ernst zu nehmendes Problem handelt; wer in Österreich geboren wurde, also Staatsbürger unseres Landes geworden ist, der sollte auch verpflichtet sein, irgendwann mit der deutschen Sprache umgehen und sie verstehen zu können.
Solange aber eine dermaßen hohe, eklatante Lese- und Rechtschreibschwäche, die Legasthenie also, grassiert, kann und darf es nicht sein, dass zügellos zuwandern Wollende das heimische Schulsystem mehr belasten, als es dieses auszuhalten in der Lage ist.
Die unüberbietbare
Dramatik der Situation, die Karner letztlich zum Mittel eines Vetos greifen
ließ, erhellt bereits aus einem Rundschreiben des Bildungsministerium aus dem Jahr
2001 ("Rundschreiben Nr.: 32/2001 (BMBWF)") - jederzeit nachzulesen
unter https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/beratung/schulinfo/legasthenie.html:
"Bei nachweislich vorliegenden und schwer
wiegenden hirnorganischen Störungen, die sich im Sinne einer Körperbehinderung
auswirken und das Erlernen und Anwenden der Rechtschreibung beeinträchtigen,
kann § 18 Abs. 6 des Schulunterrichtsgesetzes angewendet werden.
Danach sind diese Schüler/innen unter Bedachtnahme auf den wegen der
körperlichen Behinderung erreichbaren Stand des Unterrichtserfolges zu
beurteilen, wobei die Bildungs- und Lehraufgabe des betreffenden
Unterrichtsgegenstandes grundsätzlich erreicht werden muss."
Lt. internen Mitteilungen hat der für Bildung an und für sich zuständige Polaschek seinen, für die Zuwanderung zuständigen, Kollegen Karner flehentlich ersucht, gegen eine Aufnahme Bulgariens & Rumäniens zu stimmen, da zu befürchten sei, dass jeder weitere Ausländer, der schneller die deutsche Sprache lerne als unsere (inländischen) Kinder, dazu beitragen würde, unser ohnedies überlastetes und hilflos überfordertes Lehrpersonal mit der Exekution des Informationserlasses "USB DaZ" vom 19.12.2019, https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/schulrecht/erlaesse/usb_daz.html, noch weiter zu überreizen; es sei in Folge dessen zu befürchten, dass damit ein gänzlicher, österreichweiter Verlust der Muttersprache verbunden wäre, sozusagen ein landesweites sprachliches Blackout - jeder einzelne Ausländer sei daher jedenfalls bereits mehr als einer zu viel, so Polaschek resümierend.
Wer im Kontext des Vetos andere Motive vermutet, der verkennt das eigentliche (Bildungs-) Problem bei weitem - und: Selbst Karner weiß spätestens seit dem französischen Wahlkampf 2012, in dem ein von Carla Bruni mehrfach Gehörnter den Kürzeren zog, dass mit einer ausländerfeindlichen Politik nicht einmal ein Wahlkampfkrieg zu gewinnen ist, selbst wenn er von Deutschland aus unterstützt wird (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/grenzkontrollen-im-schengen-raum-merkel-hilft-sarkozy-im-wahlkampf-a-828739.html).
Quelle: https://www.thetimes.co.uk/article/carla-bruni-i-told-nicolas-if-he-cheats-on-me-ill-cut-his-throat-d825pv8vq
Das "arabische Wunder" ist in Wirklichkeit gar kein Wunder, die Erfolge der "Löwen vom Atlas", kennt man die wahren Hintergründe, einfach erklärbar: Seit Katar den Zuschlag für die Austragung der Fußball WM 2022 erhalten hat, ranken sich Mythen um die Zwielichtigkeit dieser Vergabe; Korruption sei im Spiel gewesen, hätte eine maßgebliche, die entscheidende Rolle gespielt; von einem Deal ganz anderer Art wusste bislang noch niemand zu berichten; von der FIFA wurde (wenn, aus verständlichen Gründen, auch nur mündlich) maßgeblichen Vertretern der Arabischen Liga (LAS), respektive der Sekretärin des damaligem Generalsekretärs Amr Mussa, zugesichert, ein Land der LAS würde zumindest die letzte Woche der WM 2022 aktiv miterleben dürfen, sofern es sich nicht um den Libanon, Mauretanien, den Sudan, Syrien oder Palästina handle.
Hintergrund dieser unbekannten Pikanterie war die Einsicht beider "Vertragsparteien", dass mit euphorischen Zusehern samt enthusiasmierter Stimmung in den Stadien eines Staates der LAS, zum Ende der WM hin, nur dann zu rechnen wäre, wenn ein Mitglied aus ihrer Liga mitspiele, Exzesse wie in Russland, Südamerika, Afrika & Europa aber, ob der Alkoholabstinenz nahezu aller Araber samt strengem Regulativ, was das ausschweifend Sexuelle betrifft, jedenfalls vermieden werden könnten. Während "notgedrungen" 2018 in Russland der Vodka, 2014 in Brasilien die Kondome, 2010 am Kap der guten Hoffnung Viagra & Vuvuzelas sowie 2006 in Deutschland das Weißbier ausgegangen sind, sollte 2022, im Vorfeld Weihnachten, ein stimmungsvolles, dennoch etwas besinnlicheres (Fußball-) Fest möglich sein.
Quelle: https://www.n-tv.de/sport/fussball-wm/Marokko-Star-tanzt-mit-seiner-Mutter-ins-Halbfinale-article23776420.html
Von Beginn der WM 2022 an war klar, dass Marokko das einzige Team wäre, das dem Anspruch auf eine Teilnahmeberechtigung am Semifinale gerecht werden könnte; Saudi-Arabien & Katar haben zwar reichlich Erdöl & -gas, mit brauchbaren Fußballern sind diese Länder aber ebenso wenig gesegnet, wie Tunesien, das gegen "Jausen-Gegner" wie Mauretanien & Botswana bloß remisiert hat und Brasilien auf freundschaftlicher Basis mit 1:5 unterlegen ist - der Rest der LAS-Aspiranten ist bereits in der Qualifikation zur WM kläglich gescheitert.
Gegen die fußballerischen "Leichtgewichte" Kanada & Belgien wurden die "Löwen vom Atlas", kaum gefordert, ihrer Favoritenrolle gerecht, zum Gruppensieg reichte ein mageres 0:0 gegen planlose Kroaten.
Erster, bislang auch letzter, Prüfstein war "La Furia Roja" unter Ex-Trainer Luis Enrique, die gleich mit 3(!) Elfmetern am marokkanischen Tormann bzw. am eigenen Unvermögen scheiterten, während Hakimi & Co Unai Simón ungestraft düpieren durften.
Im Viertelfinale hatte es Marokkos Equipe mit inferior-einfalllosen bzw. einfältigen Portugiesen zu tun, die außer reichlich Ballbesitz wenig aufzuweisen hatten; die Seleção das Quinas Tugas - ein willfähriger Sparringpartner, die Vorspeise für das bevorstehende Duell mit der "Équipe Tricolore" bzw. den "Les Bleus" als Titelverteidiger von Luschniki/Moskau; die Zeichen stehen gut, dass Marokko auch das Halbfinale am Mittwoch erfolgreich übersteht.
Ob in der regulären Spiel- oder in der Nachspielzeit, der Verlängerung oder einem Elfmeterschießen - keine Mannschaft war bislang in der Lage, gegen Marokkos Torwart Yassine Bounou "Bono" ein Tor zu erzielen; bei Achraf Hakimi Mouh, Romain Saïss & Jawad El Yamiq sowie Yahia Attiyat Allah haben es Kylian Mbappé Lottin und Olivier Giroud mit Verteidigern zu tun, gegen die bei dieser WM noch niemand etwas ausrichten konnte; Sofyan Amrabat, Azzedine Ounahi, Selim Amallah, Hakim Ziyech und Sofiane Boufal sind technisch den Franzosen zumindest ebenbürtig, dafür laufstärker und kampferprobt; vorne ist Youssef En-Nesyri immer für ein Tor zu haben - die Qualität der "Ersatzbank" ist jedenfalls höher einzuschätzen als jene von Frankreich.
Quelle: https://www.weltfussball.at/news/_n5139504_/alle-fuer-die-loewen-marokko-traeumt-vom-coup/
Die Elite der Katarer samt FIFA-Capo "Infantilo" werden nicht nur angesichts der Leistungen von "Bono" bis Mittwoch die Frage "Cui bono" ("Wem nützt es?") beantwortet haben: FIFA & LAS hätten den größten Nutzen, wenn Marokko das WM-Finale am 18.12.2022 erreichte, folglich werden sie alles dafür zu tun bereit sein, wozu sie in der Lage sind: Für Marokko wird das Spiel am Mittwoch im al-Bayt-Stadion von Al-Chaur in jedem Fall zu einem Fest vor heimisch-arabischer Kulisse werden, geleitet von einem, so das Ergebnis passen sollte, nach Spielende etwas wohlhabenderen, Referee, begleitet von einem VAR in "Hochform", bei dem alles wie geschmiert läuft. Für ein Finale gegen Messi & Co ist also alles angerichtet - das Wunder, das kein Wunder ist, darf weitergehen, die "Fachwelt" sich weiterhin wundernd die Augen reiben.
Und nun nur noch, abschließend, zur griechischen Tragödie, die mich aus mehreren Gründen nicht nur schmerzt, sondern persönlich berührt: Evdoxia Kaili - was für ein Name und, vor allem, was für eine unglaublich tolle Frau!
Evi kenne ich, das kann ich an dieser Stelle nicht gänzlich aussparen, seit mehr als 2 Jahrzehnten persönlich, wobei unsere Beziehung seit einiger Zeit nur noch auf einer rein freundschaftlichen Ebene basiert.
Quelle: https://en.protothema.gr/wp-content/uploads/2015/09/EVA.jpeg
Ich durfte die modelnde Architekturstudentin im Jahr 2002 auf Kreta kennen lernen, war vom ersten Moment an von ihr verzaubert & begeistert; damals studierte sie noch in Thessaloniki, war 23, unglaublich hübsch, schüchtern, interessiert an allem, was mit Kunst, Literatur und Philosophie in Verbindung zu bringen war.
Der Bogen unserer Beziehung spannte sich beinahe über eine ganze Dekade; sie absolvierte ihre Studien, arbeitete als Journalsitin, wurde ins griechische Parlament gewählt; irgendwann im Jahr 2012 verloren wir uns für einige Zeit aus den Augen - ehe wir uns 2014, sie war bereits Abgeordnete im Europäischen Parlament, wieder öfter sahen; sie war kühler geworden, schien nicht mehr so unbeschwert, verstieg sich in allerlei Affären und wirkte ausgebrannt - anders jedenfalls als früher; sie hatte sich verändert, ihre "griechische Magie" war nicht länger spürbar und sie wusste das - die Politik hatte aus ihr etwas gemacht, was ich nie wahrhaben wollte: Eine irgendwie gebrochen wirkende Frau ohne Visionen, Utopien, desillusioniert und gänzlich unzufrieden mit allem, was sie umgab, womit sie sich abzugeben hatte - und nun sitzt sie in Haft. Es ist wahrlich eine Tragödie, was die Politik, all die Machenschaften, Grabenkämpfe, das sinnentleerte Pokern um Funktionen, Positionen und Standpunkte mit ihr angerichtet und aus ihr gemacht haben - eine kluge, talentierte, ambitionierte Frau sitzt in einem Arrest in Belgien, fern der Heimat, die sie über alles liebt.
Quelle: https://www.12thblog.com/the-hottest-eva-kaili-photos-around-the-net/
Eines ist, zumindest mir, vollkommen klar: Katar & Brüssel werden ihr Schicksal nicht besiegeln - dafür ist Eva viel zu klug, dafür war sie immer viel zu vorsichtig und sie ist für den Sumpf aus korrupten, strafrechtlich relevanten Vorfällen niemals alleine verantwortlich; diese "Suppe" hat sie sich weder aus eigenem Antrieb eingebrockt, noch wird sie diese alleine auslöffeln; manch andere(r) wird sich dafür zu verantworten haben; es mag Verfehlungen gegeben haben, dafür wird sie sich verantworten - danach aber wieder das tun (können), was sie jedenfalls besser kann, als fragwürdige Interessen zu vertreten und am abgekarteten Glücksspiel der europäischen Polit-Hautevolee teilzunehmen; das sollte ohnedies Leuten vom "Format" einer von der Leyen vorbehalten bleiben, die auf der Klaviatur des politischen Flügels die Melodie des europäischen Untergangs mit stetig ansteigender Realitätsfremde intoniert.
So schauts aus - ob man will oder, wie im Fall Kaili, eben nicht. Während Evi wegen Korruptionsverdacht in Haft sitzt, laufen hierzulande die Korruptionsverdächten immer noch fröhlich durch ihre jeweiligen Heimatgemeinden, verkaufen ermittelnde Behörden ebenso für blöd wie uns, das wählende Volk und alle anderen Staatsbürger dieses Landes.
Chr. Brugger
12/12/2022