ÖSV & ORF – peinlich zum Quadrat
Selten zuvor wurden ORF & ÖSV, eigentlich müsste man ja von der österreichischen Ski-"Mafia" schreiben, dermaßen entzaubert wie beim sonntäglichen Skiweltcuprennen am, bereits bis auf seine Restbestände zusammengeschmolzenen, Rettenbachferner in Sölden; wer sich die hochnotpeinlich-absurde ÖSV/ORF-"Show" angetan hat, der wird verstehen, was ich meine:
Der ORF hatte, wie schon die letzten Jahre, alles aufgeboten, was an Derbem und Unfähigem aufzubieten war: Rainer "nur noch peinlich" Pariasek, Oliver "Lulu" Polzer, Joachim "brutalmente" Puchner, natürlich die chronisch leere steirische Gösser-Bier-Flasche Hansi Knauss, ein skiaffiner Rhetoriker der Sorte "dümmer geht´s immer" und Alina "Edelpraktikantin" Eberstaller als Starthostess & Wetterfee in Personalunion.
Quelle: https://www.fr.de/sport/skirennen-im-oktober-sind-nicht-mehr-zeitgemaess-91066161.html
Was sich der ORF, finanziert mit Zwangsabgaben aller ÖsterreicherInnen, in Sölden geleistet hat, war eine Unverschämtheit der besonderen Art; selbst auf einer Seehöhe von 2.675m dürfte für den zur Schau gestellten Schwachsinn nicht der Sauerstoffgehalt der Ötztaler Bergluft (732,90 hPa bzw. 72,3%) verantwortlich gewesen sein; denn die Performance der ORF-"Stars" ist auch 2.000m weiter "unten" (wie z.B. in Schladming) um keinen Deut besser.
Über die ÖSV-"Stars" konnten die "Stars" des ORF kaum etwas berichten; wie es der ÖSV, vor allem im RTL, immer wieder zustande bringt, nichts zustande zu bringen, könnte man durchaus als heimisches "Ski-Wunder" bezeichnen; angesichts eines kolportierten Jahresetats im Grenzbereich von 100 Millionen Euronen kommt man ob der Performance der ÖSV-Athleten aus dem Staunen nicht mehr heraus; wenn sechs von acht ÖSV-Gauklern bereits im ersten Durchgang scheitern, darf man sich nicht wundern, wenn im gesamten "Skizirkus" über die (selbsternannte) "Ski-Nation Nr. 1" nur hämisch gelacht wird; eine sportliche Bankrotterklärung gleich zu Beginn der heurigen Skisaison – Chapeau!
Quelle: https://skiweltcup.tv/index.php/marcel-hirschers-emotionale-rueckkehr-beeindruckendes-comeback-im-ski-weltcup/
Immerhin gab es aber einen Österreicher, der die Sonne am Gletscher hoch über dem Ötztal zum Strahlen bringen konnte; der fährt zwar gottlob nicht mehr für den ÖSV sondern für eines der im Wintersport erfolgreichsten Länder weltweit (immerhin rangieren das Königreich der Niederlande im ewigen Medaillenspiegel, in den man bei olympischen Winterspielen blicken kann, auf Rang 9); im alpinen Skirennsport ist es allerdings Marcel Hirscher vorbehalten, für Furore zu sorgen; der 35-jährige, aus der Skipension zurückgekehrte, Ausnahmekönner war, unter Berücksichtigung seiner "Startbedingungen", auf Anhieb besser und schneller als alle Schmalspur-Wedler des ÖSV zusammen; man sollte sich daher im ÖSV die Frage stellen, ob man in den letzten 5 Jahren tatsächlich alles richtig gemacht haben will; wenn Hirscher bei seinem Comeback-Rennen in der Lage ist, mit entsprechender Startnummer (wie im zweiten Durchgang von Sölden) auf Anhieb Platz 3 zu belegen, müsste es, sofern man nicht die Realität verweigert, Präsidentin Stadlober und Sportdirektor Stecher längst wie "Schuppen von den Augen" gefallen sein: Wir haben u.a. im RTL der Herren keine konkurrenzfähige Truppe sondern einen "Zustand" herantrainiert, der nicht nur die restlich verbliebene Reputation des Landes ruiniert sondern nur noch peinlich und lächerlich ist.
Quelle: https://skiweltcup.tv/index.php/marcel-hirscher-und-lucas-braathen-doppeltes-comeback-in-soelden-erwartet/
Insofern ist es keine allzu große Überraschung, dass weder der peinliche ORF noch die sonstigen Medien über die laufend lamentierenden Lemminge des ÖSV berichten, sondern vielmehr wahre Stars die Schlagzeilen beherrschen und für entsprechende Quoten verantwortlich zeichnen: Der "fliegende Holländer" Marcel Hirscher und der "brasilianische Sambatänzer" Lucas Pinheiro Braathen …
Chr. Brugger
29/10/2024