ÖSV & ÖOC atmen auf – Skandal verhindert ... und ...
Alle Skirennsportinteressierten hatten in den letzten Tagen, so ist zu hören, anhaltend mit depressiven Verstimmungen zu kämpfen; die Anzahl der freien Termine bei den Psychologinnen & Psychiaterinnen dieses Landes war tendenziell degressiv, an manchen Tagen zum ersten Mal in der zweiten Republik bisweilen im "negativen" Bereich - unter 0 sozusagen, duellierten sich doch Skirennsportstrapazierte bzw. dauergestresste ÖSV-Junkies ob des IOC´schen Quotenwahnsinns 9/11 mit zahlreichen pandemiebedingt Beeinträchtigten um restlich verbliebene weiße Flecken in fein säuberlich geführten Seelenklempnerinnenterminkalendern, wobei betont werden muss, dass es sich bei diesen Sonderbehandlungszeitenzur Gänze um Überstunden gehandelt haben dürfte.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/sport/olympische-winterspiele/sportpolitik/olympia-boykott-fuer-peking-wie-man-auf-china-druck-ausuebt-17666498.html
Wie bitte, um endlich zum Stein des Anstoßes bzw. Kern der Sache vorzudringen, kann es sein, dass ÖSV-Stars wie Max Franz, Fabio Gstrein, Stefan Brennsteiner oder Patrick Feuerstein nur deshalb nicht an den olympischen Winterspielen in Peking teilnehmen können, weil Exoten aus fernen Landen, denen alpiner Skirennsport nur aus Übertragungen im Pay-TV bekannt ist, aus Skihallen in Dubai oder Kindergartenrennen in Liechtenstein, bei denen selbst Jamaikaner und - jetzt wird es völlig obskur - sogar Menschen aus einem Inselstaat im Zentralatlantik nach Peking anreisen dürfen.
Man darf sich getrost die Frage stellen, ob es nicht absurd sei, im "Skigebiet" einer liechtensteinischen Enklave bei Tellerlift und Zauberteppich olympiawürdige Leistungen zu erschwindeln, der damit einhergehende Duft des Anrüchigen, von strengem Westwind begünstigt, bis ins Mekka des internationalen Skirennsports vordringt und erst dort der ÖSV-Sportdirektor ferndiagnostisch befunden kann, "dass das (Anm.: in Malbun) gewaltig stinkt".
Quelle: https://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/anschlaege-vom-11-september-2001-chronik-100.html
Nun hat das IOC, in letzter Sekunde, bei allen Mitleidenden bzw. Betroffenen, für Entspannung gesorgt, 2 weiteren ÖSV-Stars ein Olympiaticket besorgt, einen sprichwörtlichen 9/11-Anschlag auf das Allerheiligste der Alpenrepublik verhindert.
Anstatt der kolportierten 104 dürfen sich jetzt 106 Sportler Olympioniken nennen, auf sportlicher Ebene zur Reputation unseres Landes beitragen. Alle Kenner der Szene (davon gibt es hierzulande hunderttausende) sind sich einig: Max & Stefan werden das nationale Ski-Alpin-Zentrum von Xiaohaituo rocken, die Zuschauertribünen zum Beben sowie Oli & Hansi beim fachkundigen Kommentieren zu sprachgewaltigen, nur mit Orgasmen zu vergleichenden, Höhepunkten anturnen. Man wird selbst zuhause - in relativ sicher scheinender Entfernung - Angst davor haben, dass, ob des berechtigt Erwartbaren, TV-Geräte ihren Geist aufgeben, schlimmstenfalls gar explodieren könnten, da sie die progressive Spannung nicht länger ertragen.
Ohne despektierlich klingen zu wollen muss folglich und abschließend einmal klar und deutlich festgehalten werden: Ohne einen Max Franz oder einen Stefan Brennsteiner wären olympische Spiele nahezu undenkbar, wertlos, verkämen zu einer sportlichen Farce, wären am Ende wohl gar nicht vorstell- oder austragbar.
Quelle: https://www.brandsoftheworld.com/logo/rtc-2?original=1
Ich habe, das sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, absolut nichts gegen alpine Skirennläufer aus einer vulkanisch geprägten Inselgruppe vor der afrikanischen Westküste, wo Morna-Musik etwas Abwechslung in den wüstenähnlichen Alltag bringt und außer ausgetrockneten Grasfluren, Dünen und Mangroven wenig zu erwarten ist, Dattelpalmen Schatten spenden und man sich des Nachts über tieffliegend-zutrauliche Fledermäuse und selbst dort über nachtaktive Geckos ärgern muss.
Die Männer von den Kapverdischen Inseln sollen sich auf das besinnen, was sie erheblich besser können als wir Österreicher: Fußballspielen beispielsweise, stehen doch die "Crioulos" längst in der Finalrunde des diesjährigen Africa Cup of Nations in Kamerun.
Und, damit komme ich bereits zum Ende des Ausfluges auf die "Inseln des grünen Vorgebirges", die "blue sharks", wie die Männer rund um Pedro Brito liebevoll wie furchteinflößend auch genannt werden, spielen in der Gunst der nationalen Rundfunkanstalt Radiotelevisão Caboverdiana (RTC) zumindest in einer vergleichbar hochwertigen Eliteliga, wie der alpine Skirennsport beim ORF. Vom alpinen Skirennsport ist dort selbst nach stundenlanger Suche im Internet aber ebenso wenig zu finden, wie von den olympischen Spielen an sich.
Quelle: https://www.tripfeatures.com/top-tourist-attractions-cape-verde/
Anlässlich eines mehrstündigen Telefonates mit der RTC-Praktikantin Alecia Morais, bringe ich in Erfahrung, dass man auf der höchsten Erhebung des Landes, dem Pico do Fogo, zwar wandern könne, dort aber bislang keine Skirennen stattgefunden hätten. Angedacht sei , an den Hängen des "Gipfels des Feuers" Kindergarten- und Schulkinder zumindest mit einem mobilen Personenförderband verzaubern zu wollen, ihnen dadurch wenigstens schon sehr bald ein Wedeln durch Lavastaub zu ermöglichen, um sich dadurch an die internationale Spitze des alpinen Skirennsports herantasten zu können; die mühsamen Umwege nach Liechtenstein oder in die Vereinigten Arabischen Emirate sollen den Insulanern künftig jedenfalls ersparen bleiben. Morais erwartet den ersten Abfahrtsolympiasieger von den kapverdischen Inseln spätestens Anfang des nächsten Jahrtausends, denn der sich weltweit positiv auswirkende Klimawandel dürfte in Bälde selbst Fogo & Co Schnee bescheren, wodurch ein zielgerichtetes Training vor Ort in absehbarer Zeit erwartbar würde, so die äußerste hübsche wie zuvorkommende Volontärin, die mich, uneigennützig-hilfsbereit, wie sie zu sein scheint, zu einem baldigen Besuch in Praia eingeladen hat; wir könnten uns so die afrikanische Fußballmeisterschaft, gleichsam im sandwichähnlichen Duett, gemeinsam mit den olympischen Winterspielen zu Gemüte führen, die Halbzeit- und Werbepausen sinnvoll für eine vertiefende, völkerverständige "Konversation" nutzen und an den schönsten, meist menschenleeren Stränden der Inseln nicht nur die Füße ins angenehm warme Wasser halten.
Quelle: https://franks-travelbox.com/afrika/kap-verde/straende-auf-boa-vista-kap-verde/
Eines ist mir seit meinem, spürbar erfolgreichen, Skype-Experiment mit Alecia völlig klar: Die nächsten vier Wochen werde ich mich nicht, wie geplant, vorwiegend mit olympischen Disziplinen beschäftigen, sondern mit ganz anderem, Erfreulicherem - dieser early morning call hat mir vor Augen geführt, dass es wenig Sinn hat, sich mit den Niederungen des alpinen Skirennsports zu beschäftigen, der scheinbar sagenhaften Performance eines Max Franz oder Stefan Brennsteiner, der Frage, ob Exoten an olympischen Spielen teilnehmen sollen, dürfen bzw. sogar müssen oder doch nicht.
Quelle: https://www.olimar.de/blog/straende-auf-den-kapverden/#jp-carousel-10000
Das spielt in Wirklichkeit keine Rolle, ist völlig nebensächlich und verkommt vor dem Hintergrund dessen, was mich auf Santiago und andernorts erwartet, zur unwichtigsten Nebensache auf diesem Planeten. Selbst wenn Max & Stefan, was ich den beiden von ganzem Herzen vergönnen würde, als ebenso siegreiches Duett aus dem olympischen Medaillenspiegel lachen, werde ich mich bei angenehmen Temperaturen im Bereich rund um dreißig Grad Celsius mehr darüber freuen, mich nicht mit fraglos unsinnigen bzw. unbedeutenden sportpolitischen Fragen beschäftigen zu müssen, sondern bei romantischen Morna-Klängen Datteln und das entspannende Glitzern des Meeres zu genießen und mit meiner Gastgeberein nebenbei, so es die Zeit erlaubt, auch über afrikanischen Fußball plaudern zu können.
Zeitzonenbedingt könnte ich mir, würde mir Alecia schlaflose Nächte bereiten, via Eurosport und Sky, ganz nebenbei natürlich, Curling, Eiskunstlauf oder Rodeln zu Gemüte führen und, im besten Fall, den sportlichen Großtaten der österreichischen Olympioniken beiwohnen.
So ist heute ein Tag, der scheinbar nur Gewinner kennt: ÖSV & ÖOC haben einen Mega-Skandal in letzter Sekunde verhindert und ich habe mittlerweile meinen Flug auf die Inseln der Kapverden gebucht, wobei ich nicht gedacht hätte, es gäbe eine Möglichkeit, von Salzburg aus nach Praia fliegen zu können.
Quelle: https://www.bellazon.com/main/topic/50268-alécia-morais/page/5/
Übrigens: Alecia hat mir,
während ich bei -7 Grad Celsius soeben die lang ersehnten wie erwarteten
XXL-Packungen mit den blauen, rautenförmigen Pillen von Pfizer und dem PDE-5-Hemmer
in der 200mg-Version von der Apotheke abgeholt habe, via E-Mail zur Kenntnis
gebracht, sie hätte mittlerweile einerseits ihren Freund in die Wüste geschickt,
darüber hinaus, um meine Zeit bis zum heiß ersehnten Treffen zu verkürzen und
die Erwartungshaltung anzuregen, Fotos vom Strand gezwitschert.
Quelle: https://www.bellazon.com/main/topic/50268-alécia-morais/page/5/
Dazu habe sie bereits reichlich "Strela Ego" eingekühlt, selbstredend Cha-Wein besorgt und ihr Apartment am Strand auf Vordermann gebracht, von den Relikten ihrer ausgezogenen Jugendliebe befreit. Voller Vorfreude sei sie ob meines Erscheinens - "Quatro semanas na estrada para o êxtase", wie sie schreibt.
Quelle: https://www.metromodels.com/news/5826-for-sian-swimwear/
Meine vielsagende "reposta" auf ihr "vier Wochen auf dem Weg zur Ekstase" wird nicht lange auf sich warten lassen, schätze ich; wiewohl - "a nobre contenção aumenta o desejo feminino", wusste bereits der nobelpreisgekrönte Romancier, Lyriker, Essayist und Dramatiker José Saramago. Wenn also noble Zurückhaltung die weibliche Lust zu steigern vermag, wird es keiner portugiesischen Nelkenrevolution bedürfen, um die Morais gegen unerwartete Widerspenstigkeit zu immunisieren, wird also eine Antwort am späteren Abend völlig ausreichen. Daher kann ich mich ab jetzt dem widmen, was bis zum Abflug am Freitag dieser Woche noch auf seine Erledigung wartet: In erster Linie Australien Open schauen und hoffen, dass Nick Kyrgios endlich ein Grand Slam Turnier, wenn auch im gleichgeschlechtlichen Doppel, gewinnt - aus dem Viertelfinalduell ist er jedenfalls soeben, gemeinsam mit seinem "Leidensgenossen" als Sieger hervorgegangen. An Anzahl reiche, kreischend hübsche Groupies erwarten die beiden "Latin Lover" am Ausgang des Court 1 - das wäre aber eine ganz andere Geschichte wert ...
Quelle: https://www.picotours.de/de/kapverden/news/news-details/die-schoensten-straende-der-kapverden.html
... während sich also unsere Olympiateilnehmer im Schneegestöber tagelang auf die Suche nach edlem Metall machen werden, werde ich auf den Kapverden, in süßer Begleitung, den angenehmen Dingen des Lebens frönen und mich hoffentlich nicht nur mit einer steifen Brise zu beschäftigen haben; erfreulicherweise bin ich dabei weder auf Gold, Silber oder Bronze angewiesen, noch muss ich mit lästigen Dopingkontrollen rechnen - und beim Kampf gegen den Wind vom Atlantik herein, wird mir schon jemand behilflich sein ...
Quelle: https://www.kapverden-urlaubsreisen.de/sao-vicente/
Das Beste zuletzt: Während meines Aufenthaltes im Inselparadies findet im mondän anmutenden Mondelo der alljährliche Karneval statt, der in diesem Jahr mit mir vorliebnehmen darf.
Chr. Brugger
25.01.2022