ORF: „Opulenz u. reichlich Flieder“

02.04.2024

Was hierzulande mit parteipolitisch wohlwollender Duldung alles möglich ist, würde in keiner anderen Bananenrepublik auf diesem Planeten denkbar sein; ein öffentlich-rechtliches Unternehmen, das überwiegend von jenen finanziert wird, die sich das lausige "Programm" des ORF dann auch noch ansehen oder anhören müssen, leidet scheinbar nicht nur an chronischem Geldmangel, sondern wirft die von der arbeitenden Bevölkerung mühsam erarbeiteten Steuern auch noch mit beiden Händen zum Fenster hinaus – für Gehälter und Pensionen, die sich jenseits der Grenze alles Erträglichen bewegen.

Quelle: https://www.vol.at/ministerin-raab-rollt-in-200-000-euro-luxus-limousine/7464889

Wer nun der naiven Ansicht unterliegt, man würde etwas gegen diesen Privilegien-Stadl unternehmen, irrt gewaltig; seit Jahr und Tag wissen unsere Parteipolitiker auf den "Groschen" genau, welche Gehälter vom Staatsfunkt bezahlt werden – allein, in den Parteizentralen dieses Landes interessiert das niemanden, vor allem nicht in jener, die eigentlich verantwortlich wäre bzw. das Sagen hätte – ein weiteres Mal stellt die ÖVP unter Beweis, wie unfähig eine Zusammenrottung von "Einfaltspinseln" sein kann, um trotzdem (oder gerade deswegen) an den Machthebeln der Verwaltung herumhantieren zu dürfen.

So man wollte, wäre alles einfach: Tausende Änderungskündigungen – wer nicht zustimmt fliegt!

Wie kann es sein, dass Radiomoderatoren jährlich mehr als eine halbe Million Euro verdienen – und, was ist denn überhaupt deren spezielle Leistung, die es rechtfertigt monatlich das 10-fache eines Durchschnittsverdieners einstreifen zu dürfen?

Warum benötigt jedes Bundesland eine lokale "Niederlassung" mit Landesdirektoren aus dem Dunstkreis politischer Parteien, die jenseits der 200.00 Euro-Grenze verdienen?

Warum werden alle maßgeblichen bzw. gut dotierten Posten immer noch nach Parteizugehörigkeit und nicht an die "Besten" oder jene vergeben, die dafür auch geeignet wären?

Quelle: https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/5833623/Nach-Morddrohungen_Nehammer-und-Raab-unter-Polizeischutz

Warum werden wir beinahe rund um die Uhr mit vollkommen schwachsinnigen, meist US-amerikanischen Serien ("Hör mal, wer da hämmert", "Modern Family", "Monk", "S.W.A.T.", "Scrubs" usw.) zugedröhnt, unzähligen Wiederholungen (SOKO Kitzbühel zum hundertsten Mal) belästigt, völlig belanglosen Sendungen oder absurden Talk-Shows wie der "Barbara Karlich Show"?

Warum werden z.B. auf ORF Sport+ andauernd Fußballspiele der zweithöchsten österreichischen Liga wiederholt? Was bitte soll "Silent Sports" (u.a. Tischtennis) sein? Wen interessieren am 02.04.2024 die Langlauf-Highlights aus Galtür ("Nordic Volumes" 2024)? Geht es nicht noch dümmer oder ein wenig seichter? – Ja, mit dem "Kids"-Programm, dem Oberschwachsinn schlechthin – und das exakt 24 Stunden am Tag … wenn sich Kinder & Jugendliche am Handy X-beliebig viele Pornofilme ansehen können, abstruse Fantasy-Filme und sonstigen Schwachsinn, werden sie mit Sicherheit nicht auf "ABC Bär" oder "Servus Kasperl" switchen.

Und vom Bundeskanzleramt abwärts sieht man diesem Treiben seit Jahren tatenlos zu – kein Bildungsminister meldet sich zu Wort, keine Medienministerin, keine Jugendstaatssekretärin oder sonst jemand, der sich dafür zuständig fühlen könnte – erst recht nicht der "Schmähbruder" der Nation, unser aller Liebling, der ach so erfolgreiche "Möchtegernkanzler".

Wer sehenden Auges und wissentlich ein öffentlich-rechtliches Unternehmen samt entsprechendem "Bildungsauftrag" gegen die Wand fährt, es mit Zwangsgebühren finanzieren lässt und dann auch noch den parteipolitischen Einfluss (auf dem Rücken und zum Schaden aller Österreicher) zu seinen eigenen Gunsten ausnutzen will, dazu maßgebliche Personen im ORF beeinflusst um selbst in einem besseren Licht erscheinen zu können, liefert öffentlich & mühelos den Beweis seiner eigenen Charakterlosigkeit.

... das Positive zum Schluss: Den gesetzlichen Volksverblödungsauftrag erfüllen ÖVP & ORF problemlos - Chapeau!

Chr. Brugger

02/04/2024