Mein Engel, mein alles, mein ich …
... so beginnt Ludwig van Beethoven an einem 06. Juli, morgens, seinen Brief an eine (unbekannt gebliebene) Frau ... von der "Nachwelt" als "Brief an die Unterbliche Geliebte" bezeichnet, Anlass zahlreicher Spekulationen, letztlich Synonym für die große Liebe eines kompositorischen Genies, eines - in allen Belangen - außergewöhnlichen Schöpfers, der in der Lage war, aus einfachen Noten komplizierte, komplexe, vor allem wohlklingende "Melodien" zu erschaffen ... virtuos am Klavier, überragend in sinfonischen wie anderen Dichtungen ...
... hier interessiert, steht nicht die Musik im Vordergrund; einer der "bekanntesten" Liebesbriefe der Vergangenheit dient mir als Sujet für den Versuch, regelmäßig an eine, wenn man so will auch meine, "unbekannte Geliebte" zu schreiben ... auch sie wird verborgen bleiben, in stiller Einsamkeit Teil meiner Gedanken bleiben ...
... das mag vermessend klingen, eigenartig oder sonst wie ... wie auch immer ... es ist ein Versuch, der regelmäßig stattfinden wird ... ob es jemandem gefällt oder nicht spielt dabei (vor allem für mich) keine wesentliche Rolle ... es ist mir ein Bedürfnis ... daher werde ich das ganz einfach tun ...
Chr. Brugger