Mathematische Erkenntnisse
Vor dem Hintergrund der validen, anhand der Wahlergebnisse bei den letzten Wahlen verifizierten Umfrageergebnisse der Paul Lazarsfeld Gesellschaft für Sozialforschung (PLG) wird derzeit die "Kunst des Lernens" – nichts anderes bedeutet Mathematik – neu definiert; was noch vor Jahren undenkbar war, ist heute Realität: Rein arithmetisch hat sich zwar kaum etwas geändert, dafür aber (und umso mehr) die maßgeblichen Parameter oder Formvariablen.
Quelle: https://www.oe24.at/oesterreich/politik/nationalratswahl/28-bei-kanzlerfrage-kickl-wird-zum-doppelten-nehammer/616126064
Im Netz wird ob der neuesten Erkenntnisse bereits darüber gewitzelt, dass erst zwei Nehammer ein Kickl wären oder Nehammer & Babler gemeinsame Kickl nicht einmal mehr das Wasser reichen können; auf der anderen bzw. unteren Seite können Nehammer, Babler & Mein-Reisinger, allerdings nur noch unter der Grenze der Wahrnehmbarkeit, auf Augenhöhe miteinander konkurrieren.
Geht es um die "Frage zum Sonntag", dann übersteigt der addierte Wert von ÖVP und SPÖ jenen der FPÖ nur noch knapp; lag die ÖVP vor der Wahl am 29.09.2024 noch ca. 20%-Punkte vor der FPÖ, so liegt sie jetzt ca. 15%-Punkte dahinter, abgeschlagen im politischen Niemandsland und am Rand der völligen Bedeutungslosigkeit.
Nehammer hat also gleichsam ein rechnerisches Wunder zuwege gebracht: Er hat "seine" ÖVP fast halbiert, während er durch sein alternativloses "Richtig & Wichtig" die FPÖ verdoppelte – viel mussten die Freiheitlichen dazu selbst nicht beitragen; auf Nehammer ist eben immer Verlass – beim Verlieren ist er eine Konstante bzw. fixe Größe.
Quelle: https://www.oe24.at/oesterreich/politik/nationalratswahl/neue-umfrage-kickl-fpoe-schon-fast-so-stark-wie-kurz/616114056
Dem türkisen "Hobbyboxer" haben es die blauen Augen scheinbar angetan; die Summe aller addierten Verluste bei den Wahlen seiner Amtszeit nähern sich rasend der 100%-Marke; spätestens im Herbst des nächsten Jahres wird es Nehammer gelungen sein, den "Hunderter" groß feiern zu können; er selbst bezeichnet sich ja immer als 100%-Mann – bald wird er es also in doppelter Hinsicht sein; eine doch recht eigenartige Duplizität des hoffnungslosen Falls.
Aber auch auf anderem Terrain "sahnt" Nehammer ziffernmäßig voll ab; mit der Leichtigkeit eines "Fliegengewichtes" ist es ihm gelungen, die jeweils ausgeglichenen Jahreshaushalte der Jahre 2018 und 2019 (jeweils mit FPÖ-Beteiligung) stufen- bzw. zizerlweis in ein Budgetdefizit mit +/- 4%-Punkten zu verwandeln; rein rechnerisch befindet sich daher das von Nehammer zu verantwortende Budgetdefizit (in Relation zu den Jahren 2018 u. 2019) in einer nahezu unendlich scheinenden Höhe, da es mit "normalen" mathematischen Maßstäben gar nicht mehr messbar ist; es kommt daher auch nicht von ungefähr, dass Nehammer & Co seit Monaten nicht in der Lage sind, das Ausmaß ihres angerichteten Desasters zu beziffern; wir sind zwar (zumindest lt. Verfassung) eine demokratische Republik und keine Monarchie, dafür leisten wir uns, obwohl der Staatsbankrott droht, zumindest derzeit noch, den Luxus eines "Schuldenkaisers" – Karl II. (2021 – hoffentlich bald).
Eine weitere, sagenhafte Bilanz kann Nehammer auch aufweisen, wenn es um die heimischen Insolvenzen geht; nicht umsonst wird daher, wenn man die Berichte der Kreditschutzverbände ernst nimmt, Österreichs Wirtschaft derzeit von einem Insolvenztsunami verwüstet; in der "Ära Nehammer" (ab 2022) haben sich die Firmenpleiten verdoppelt, die Passiva hingegen verachtfacht, wobei das 4. Quartal des heurigen Jahres naturgemäß noch gar nicht berücksichtigt ist; am Ende des Jahres dürfte es dann tatsächlich "gelungen" sein, die Bilanzposten auf der Passivseite insolventer Unternehmen zu verzehnfachen; angesichts diese Zahlen sei die Frage erlaubt, wer im Kabinett, respektive im despektierlichen "Hinterstübchen" Nehammer I für Wirtschaft & Finanzen zuständig gewesen wäre?
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Franklin#/media/Datei:Joseph_Siffrein_Duplessis_-_Benjamin_Franklin_-_Google_Art_Project.jpg
Die dauerversagenden ÖVP-Ministranten, Brunner & Kocher, wurden für ihre grenzenlos scheinende Unfähigkeit mit hochdotierten Posten karrieremäßig belohnt; der eine ist mittlerweile EU-Kommissar für Inneres und Migration, der andere wird ab September 2025 Gouverneur der Nationalbank sein; würde unsereiner das türkis-morbide "Belohnungssystem" für Inkompetenz konsequent zu Ende denken, müsste u.a. Nehammer zumindest Papst, Plakolm hingegen Chairwoman von Alphabet Inc. werden; im realen Leben allerdings wäre Nehammer besten- oder allenfalls als Hansaton Testhörer und Plakolm als Wurstsemmelproduzentin bei Billa zu gebrauchen.
Bevor es so weit kommt, ist es besser, sich wieder den "nackten" Zahlen zu widmen – die sind ernüchternd genug:
Auf https://staatsschulden.at kann sich jedermannIn ansehen, wie sich die Staatsverschuldung Österreich sekündlich erhöht und sich unaufhaltsam der 400 Milliarden Euro-Grenze nähert; in den Jahren 2018 & 2019 waren die Schulden das letzte Mal (unter einer FPÖ-Regierungsbeteiligung) rückläufig – seit damals scheint das Staatsfass keinen Boden mehr zu haben – Nehammer, der Schuldenkaiser Österreichs, wird es mit seiner ignoranten, alle Zeichen der Zeit verkennenden Finanz- und Wirtschaftspolitik zuwege bringen, dass unter Berücksichtigung unserer solidarischen Haftungen für die Ukraine-Hilfe-Milliarden, die dem ordentlichen Staatshaushalt aus bilanzkosmetischen Gründen ja vorenthalten werden, die Gesamtschulden der Republik zu 100% unserem BIP entsprechen; etwas anderes war und ist vom 100%-Männchen auch nicht zu erwarten; aus der vorhin erwähnten Duplizität kreiert Nehammer im Handumdrehen eine Triplizität.
Selbst bei den Arbeitslosen hält sich die ÖVP samt ihrer Obmann-Karikatur nicht zurück; 400.000 sollten es lt. Prognosen zum Ende des Jahres sein – Nehammer & Co werden eine Punktlandung hinlegen; es hat ganz den Anschein, als wollten Nehammer & Co den Wert von 2022 (ca. 240.000) mit brachialer Gewalt zumindest verdoppeln; traut man den Experten, sollte auch dieses "Ziel" nicht in unerreichbarer Ferne liegen.
Wir sehen also: Karl(i) Nehammer hat, rein mathematisch betrachtet, wirklich etwas am "Kasten"; er nutzt unter Zuhilfenahme seiner geistigen Mittäter jede Chance, alle Parameter, die über die wirtschaftliche Lage der Nation Auskunft geben können, in Extremwerte zu verwandeln; die türkise Metamorphose hat nur einen Haken: Es sind immer nur die schlechtesten Werte, mit denen der Karli aufwarten kann – und daran wird bzw. kann sich auch nichts ändern; wie heißt es so treffend: Was der Karli nicht gelernt hat, lernt Karl nimmermehr; hielte man es hingegen mit Benjamin Franklin, dann klänge das etwas anders bzw. weniger höflich: "Wir werden alle unwissend geboren, aber man muss hart arbeiten, um dumm zu bleiben" – harte Arbeit dürfte sich also, wie man sehen kann, auszahlen ... das Vertrauen der Wähler erwirbt man sich aber anders.
Chr. Brugger
15/12/2024