Kunst - das ungeliebte Stiefkind der Nation

26.05.2020

Die Diskussionen rund um den unfreiwilligen, vielmehr initiierten, Rücktritt der Staatssekretärin im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport, Ulrike Lunacek, waren ebenso langatmig anhaltend wie nutzlos. Sie haben der "Sache an sich" nicht gedient. Für Künstler, jene, die im Kunstbetrieb des Landes tätig sind, hat sich absolut nichts (zum Besseren) verändert. Insofern hätte man sich dieses, in aller Öffentlichkeit aufgeführte, Theater sparen, im Sinne Thomas Bernhards, aussparen können. Schuldzuweisungen, Vorwürfe, Nachtreten, verlauten zu lassen, es immer schon gewusst zu haben, sind im Nachhinein ebenso entbehrlich wie die ablehnende Haltung zu Beginn des Jahres, als Ulrike Lunacek Mitglied der österreichischen Bundesregierung wurde. Das einzig Positive an den letzten, verloren geglaubten oder verloren gegangenen, viereinhalb Monaten ist aber mit Sicherheit, das, durch das öffentliche Sichtbarwerden des Sandes im Kunstgetriebe, entstandene Sittenbild, in dem sich die tatsächliche innere Haltung von Politik, Gesellschaft und Betroffenen wiederspiegelt - unser aller Zugang zur Kunst.

Die Kunst fristet seit geraumer Zeit ein stiefkindartiges Dasein, erlebt solcherart, was es in einem Land wie Österreich bedeuten kann, als Relikt längst vergangener Jahrhunderte behandelt zu werden, als hinten geblieben, verwaist, zu gelten; sie nur ausnahmsweise, wenn man das Bedürfnis hat sie zu benötigen, liebt, insofern sogar noch zweckendfremdend missbraucht.

Unterzieht man sich der qualvollen Mühe (ich weiß, wovon ich schreibe), die letzten paar Regierungsprogramme, den Fokus ausschließlich dem Thema Kunst gewidmet, zu durchforsten, stößt man einerseits insofern sehr rasch an seine intellektuellen Grenzen, als man dort inhaltlich betrachtet, nichts sinnvoll Erhellendes vorfindet, andererseits könnte man daraus herausfiltern, warum die Situation (bezogen auf Kunst) derzeit so ist, wie sie eben ist: Ungeliebtes Beiwerk, attributartige Zierde, manchmal lästig, ab und an ein "Skandal", marktwirtschaftlich betrachtet entbehrlich bis eher schädigend, scheinbar jenseits aller Wahrnehmungsgrenzen.

Zum besseren Verständnis: Außer Absichtserklärungen, inhalt- und sinnlos aneinandergefügten Wörtern, findet man in den vollmundig klingenden Programmen allenthalben nur ein grundlegendes Bekenntnis zur Kunst an sich, Verweise auf die Freiheit derselben. Zusammengefasst und abgekürzt (weil eine eingehende Auseinandersetzung den Aufwand nicht rechtfertigte): Das Geschriebene ist das Papier nicht wert, auf dem es steht.

Zwei Beispiele zur Illustration (beide aus dem Arbeitsprogramm der österreichischen Bundesregierung für die Jahre 2013 bis 2018; Faymann, Mitterlehner, Ostermayer: "Erfolgreich. Österreich."):

"Kunst und Kultur

(...)

Ziel: Gerechte Entlohnung für kreatives Schaffen

Herausforderung: Gesamtstrategie für geistiges Eigentum und Verbesserung der Einkommenssituation von KünstlerInnen

Maßnahmen:

• Das volle Potential des geistigen Eigentums ausschöpfen durch Entwicklung und Umsetzung einer nationalen Strategie für geistiges Eigentum unter Einbeziehung aller Stakeholder und unter Berücksichtigung der gesamten Bandbreite des geistigen Eigentums. Bewusstseinsschärfung der breiten Öffentlichkeit für den Schutz und die Funktion des Urheberrechts. Reform des Urheberrechts und sonstiger rechtlich relevanter Bestimmungen unter besonderer Berücksichtigung des Datenschutzes, sowie der Interessen von kunstschaffenden Konsumenten und in Österreich tätigen Unternehmen. Anpassung des Filmurheberrechts an die europäische Judikatur, Bedarfsanalyse für urhebervertragsrechtliche Regelungen, Prüfung von Sonderregelungen für digitale Publikationen von Sammlungsbeständen

• Stärkung von Stipendien und Preisen, Verbesserungen in der KünstlerInnenSozialversicherung"


Bereits an dieser "Ziel - Herausforderung - Maßnahmen"-Formulierung kann man zweierlei erkennen: Erstens, wie hilflos die Autoren dem Thema Kunst gegenübergestanden sein müssen. Zweitens: Welche Wertschätzung der Kunst in diesem Land von den Regierenden entgegengebracht wird, wie krude jemand, der so etwas zu Papier bringt, sein darf, damit herumhausiert und (nur selbst) glaubt, dass das Ganze auch noch Sinn ergäbe. Allein schon syntaktisch unrichtig, ist das Ziel mit den geplanten Maßnahmen "nie und nimmer" erreichbar. Das eine (Ziel) hat mit dem anderen (Maßnahmen) nichts gemein. Wie soll ein "verbessertes" Urheberrecht dazu beitragen, das Einkommen kreativ Schaffender zu erhöhen? Wie soll eine "nationale Strategie für geistiges Eigentum" dazu beitragen, "das volle Potenzial des geistigen Eigentums auszuschöpfen"? Und bitte: Was soll bzw. darf man unter der Wortfolge "der Interessen von kunstschaffenden Konsumenten und in Österreich tätigen Unternehmen" verstehen?

Den Versuch zu unternehmen, Kreativität zu reglementieren bzw. einer gesamtstrategischen Planung zu unterziehen, ist nicht nur absolut untauglich, sondern lässt ebenso erkennen, dass die kunstpolitische "Elite" Österreichs keinen Funken Hausverstand besitzt: Kunst kann man nicht verordnen, Kreativität gibt es nicht auf Rezept.


"Ziel: Kunst- und Kulturland Österreich international sichtbarer machen

Herausforderung: Stärkung und Weiterentwicklung des Ansehens und der internationalen Positionierung Österreichs als Kunst- und Kulturland

Maßnahmen:

• Stärkung der Mobilität von KünstlerInnen und des Kulturaustausches auf europäischer und globaler Ebene, Engagement zur verstärkten Verankerung von Kunst und Kultur in den EU-Prozessen und EU-Programmen

• Erarbeitung einer "Kulturland Österreich-Strategie" im Rahmen eines breiten Stakeholder-Prozesses und in Umsetzung des Projekts "Nation Brand Austria - Competitive Identity"

• Synergienutzung und Effizienzsteigerung bei vorhandenen Ressourcen für die Präsentation Österreichs als Kunst- und Kulturland im Ausland

• Die Bundesregierung wird anlässlich des Jubiläums "200 Jahre Wiener Kongress" im Jahr 2015 Diskussionsveranstaltungen über die Zukunft des europäischen Kontinents unter Einbeziehung der Jugend organisieren."


Auch hier ließen sich einige Fragen stellen, ich beschränke mich auf eine einzige: Wie sollen Diskussionsveranstaltungen mit dem "Wiener Kongress" als Aufhänger bzw. Anlass das Kunstland Österreich international sichtbarer machen?

Der Wiener Kongress verordnete Europa geopolitisch ein neues Gesicht. Der bei diesem Kongress federführend tätige Fürst Metternich (Außenminister, Staatskanzler) bzw. dessen "System", gelten bis heute als Inbegriff der Verfolgung und Unterdrückung von Demokratie, Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit schlechthin. Diese von der Regierungsgilde Faymann II (mit Josef Ostermayer als Kulturminister) eingegangene Symbiose ist nicht einmal fragwürdig, vielmehr geradezu absurd (Art. 10 EMRK lässt grüßen).

Das nur als Hirngespinst zu bezeichnende "Nation Brand Austria - Competitive Identity"-Projekt war zwar vollkommen sinnlos, dafür hat es, dem Vernehmen nach, zumindest mehr als siebenhunderttausend Euro gekostet; es passt aber gut ins Bild, rundet es harmonisch-destruktiv ab.


Mit Andrea Mayer hat man, zumindest dem Vernehmen nach, jemanden gefunden, der in der Lage sein könnte, mit nötiger Härte, entsprechendem Verhandlungsgeschick, gepaart mit ausreichender Ausdauer und Beharrlichkeit, der Kunst, den Kunstschaffenden, dem verbliebenen Rest der in bzw. ebenso für Österreich noch freischaffend-kreativ Tätigen wieder eine angemessene Bühne zu verschaffen.

Vom Bundespräsidenten (Die Kunst- und Kulturszene könne sich auf eine "kompetente Krisenmanagerin freuen, die diesem Bereich mit heißem Herzen zugetan ist") abwärts, erhält das neue, wenn auch nur mit beratender Funktion ausstaffiert, Mitglied der Bundesregierung vorab jede Menge Lob (auch von der politischen Konkurrenz) samt Vorschusslorbeeren, sozusagen ein Akonto an Vertrauen.

Das ist ebenso löblich wie selten, wiewohl das jedem neuen "höchsten" Vollzugsorgan in diesem Land zustünde; andererseits geht mit diesem kollektiven Zuspruch, dem lobliedhaften Unisono im Auftrittsapplaus, ein gerütteltes Maß an Erwartung einher. Die Latte für Mayer liegt hoch, sie zu überspringen wird kein Drahtseilakt, sondern ist eine Kunst.

Es bedarf jedenfalls eines Paradigmenwechsels, der von Anbeginn an dadurch gekennzeichnet sein müsste, dass man prinzipiell zwischen Kunst und Kultur wieder zu unterscheiden beginnt, wiewohl klar ist, dass es keine klare Trennlinie gibt. Der Kultur kommt dabei vordergründig die erhaltende, den Fortbestand bereits bestehender künstlersicher Ausformungen sichernde, Funktion zu, so u.a. der Erhalt von Museen, Theatern, Bibliotheken, das Archivieren, Restaurieren, das Bewahren des bereits Vorhandenen. Kunst hingegen bringt Neues hervor, kreativ Gestaltetes in Form von Darstellungen aller Art, Literatur, Musik etc., werkgeworden-ästhetischer Eigensinn, kreativ verdinglicht zur Eigenständigkeit, erhöht zum Sein, zur Kunst an sich.

Anders formuliert: Die Kultur stellt den Rahmen zur Verfügung, die Kunst erfüllt ihn mit Leben, dehnt ihn, lotet seine Grenzen aus. Das Burgtheater beispielsweise bietet dazu die Bühne, wohingegen die handelnden Personen (Regisseure, Mimen, Licht- und Tontechniker, Bühnen- wie Maskenbildner etc.) das kreative Vermögen besitzen, in der Lage sind, der Bühne Bedeutung zu verschaffen, dem Theater die dringend notwendige Reputation, den Besuchern Freude und Begeisterung, dem Staat (als Eigentümer) die Last der Bestandsicherungsverpflichtung wenigstens zu erleichtern.

Eine der entscheidenden Frage ist ganz sicher, wer darüber befindet, was förderungswürdige Kunst ist, welche Künstler mit öffentlichen Mitteln gefördert werden, welche hingegen nicht; letztlich wird immer nur von dritter Seite entschieden, wodurch und ob Kunst ein Teil der Kultur, damit zum Kulturgut wird. Insofern ist Kunst ein wesentlicher Teil von Kultur, kann - im Laufe der Zeit - ein Teil von ihr werden, dann sein (oder auch nicht). Die Beurteilung dessen, was Kunst ist, kann jedenfalls nur durch die Kunst selbst, aus deren Selbstverständnis heraus, durch, wenn man so mag, fachkundig-kunstsinniges Personal, erfolgen, das kreativ Erschaffenes (in welcher Form immer) zumindest zu beurteilen vermag, da Kunst, nimmt man es mit der sprichwörtlichen Freiheit von Kunst ernst, mit objektiven Maßstäben nicht messbar ist. Das von Thomas Bernhard der Politik zugeschriebene unmusisch-geschäftstüchtige Dasein ist dafür u.a. ein durchaus probat-überzeugendes Argument. 

Will man der Kunst zu einem möglichst großen Spektrum, zu einem weiten Feld an "Artenvielfalt" verhelfen, darf Kunst niemals immer nur das sein, was gemeinhin gefällt. Kunst ist, in seinen kaleidoskopartigen Manifestationen, nicht nur Teil der Kultur, sondern prägt bzw. determiniert diese in einem entscheidenden Ausmaß. Kultur wird zu einem Gutteil von Kunst genährt, verdankt einen erheblichen Anteil ihrer Bedeutung allen künstlerischen Spielvarianten. Ohne Kunst wäre Kultur nicht denkbar, wohingegen der umgekehrte Fall durchaus vorstellbar wäre.

Nur ist, nicht nur in diesem Zusammenhang, vollkommen klar, dass weder Kunst noch Kultur mit den mittlerweile in Europa üblichen Kriterien finanzieller Rentabilität bewertet werden können, dieses Begriffspaar in seinen nahezu unendlichen Ausprägungen nicht marktwirtschaftlichem Wettbewerb ausgesetzt sein darf.

In einem Land wie dem unseren muss es selbstverständlich sein, darf es keine Diskussion darüber geben, dass es den an Kunst & Kultur interessierten Menschen möglich sein muss, beides im erforderlichen Ausmaß zu erschwinglichen Preisen angeboten zu erhalten. Dabei kann keinesfalls die Nachfrage preisbildend sein, es hat vielmehr das Verständnis der dafür Verantwortlichen für vernünftige Relationen zu sorgen. Das setzt aber voraus, dass potenziell Nachfragenden oder Interessierten die Zugänge zu Kunst & Kultur nicht bloß (finanziell) erleichtert, sondern (vor allen anderen, für Kinder und Jugendliche, Lehrlinge wie Studenten) Verständnis und Bewusstsein für diesen zentralen Lebensbereich nachvollziehbar geschärft und sensibilisiert werden. Dafür ist es u.a. erforderlich, den Grad der Bedeutung für musische Bildung von derzeit "nicht vorhanden" bzw. "bedeutungslos" auf künftig "elementar-unverzichtbar" zu verändern. Diesen Teil einer Kunst- und Kulturoffensive hätte, bei gleichbleibender Ressortverteilung, das Bildungsministerium federführend mitzugestalten, das Finanzministerium pekuniär zu gewährleisten.

Was man gemeinhin übersieht, dennoch auch in Österreich längst zur Realität geworden ist: Politik, teilweise auch der Gesellschaft, geht es im Grunde nicht um Kunst oder Kultur, vielmehr um einen funktionierenden "Kulturbetrieb", um florierende (Staats-) Unternehmen, die unter der Marke Kultur firmieren. Kultur wird überwiegend instrumentalisiert, ist zu einem "Prestigeobjekt" degeneriert, das als äußere Form der Erscheinung missbräuchliche Verwendung findet. Das (selbst ernannte) Kulturland Österreich wäre gut beraten, dieses Verdikt ehestens zu beseitigen, sich nicht der Gefahr auszusetzen, bald als vollkommen kulturlos dazustehen oder betrachtet zu werden. Solange der größte Teil der Bevölkerung die Wiener Staatsoper nur von außen oder von ORF-Übertragungen der Veranstaltung "Opernball" kennt, die Wiener Philharmoniker nur vom Neujahrskonzert, darf man nicht damit rechnen, dass die Meinung der Mehrheit - bezogen auf Kunst & Kultur - von "wird irgendwie zur Kenntnis genommen" auf "das ist etwas, dass uns alle begeistert, wofür wir uns interessieren, wo wir uns wiederfinden" umschlägt. Das Bewerben, der "Ware" Kunst & Kultur wirkt überwiegend so, wie die Gebäude, in denen sie angeboten wird: Antiquiert, elitär, unzugänglich, für die gemeine Masse verschlossen. Dieses, von Politik und Wirtschaft bzw. dem Unvermögen der Protagonisten, erschaffene Bild wird von monarchisch anmutenden Farben übertüncht, dem Klang hierarchischer Denkweisen beschallt, ist dem Blick der schnöden Überheblichkeit ausgesetzt und verkommt dadurch zum kritisierten, viel Geld kostenden, ungeliebten Abziehbild der vermeintlich "Reichen & Schönen", der sich in deren Dunstkreis aufhaltenden Politiker und Möchtegerns der Nation.

Die viel zu oft strapazierte Sentenz "Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit" hat man im Angesicht eitler, narzisstisch anmutender, Selbstdarstellungstendenzen offenbar falsch verstanden, lebt sie - entgegen der eigentlichen Botschaft - auf eine Art und Weise aus, dass man meinen könnte, es hieße "Die Kunst unserer Zeit, uns ihre Freiheit".

Es bedarf keiner kunsttheoretischen Überlegungen, philosophischer Ästhetik, um dieses Bild zu korrigieren. Hausverstand der daran Beteiligten genügte.

Vor diesem Szenario, wenn man so will auch Dilemma, steht jetzt Frau Mayer, den ruinenhaft anmutenden Fragmenten der Verlassenschaft ihrer Vorgänger im Amt (u.a. Scholten, Einem, Schmied, Gehrer, Heinisch-Hosek, Ostermayer, Drozda, Blümel, Lunacek). Dieses Erbe anzutreten scheint beileibe nicht einfach; der Schein aber trügt. Mehr Respekt und Demut vor der Kunst, den Künstlern, weniger Selbstgefälligkeit und Hang zur Selbstinszenierung der politisch Verantwortlichen (von der Bundesregierung abwärts), unbürokratisch rasche, derzeit überwiegend finanzielle, Hilfe in den ohnedies hinlänglich bekannten Problemzonen; mit dem bisherigen Motto, "sich im Licht von Kunst & Kultur zu sonnen bis die Haut errötet und der Sonnenstich die Sinne trübt", ist nicht nur kein Staat sondern auch kein Kunst & Kultur - "Betrieb" zu machen. Die selbst angestimmten Loblieder auf das, was man zwar postuliert aber nie umgesetzt hat, sollten endlich verstummen, Fenster und Türen zu den, größtenteils verstaubten, Kultureinrichtungen geöffnet werden, damit frischer Wind das reichlich vorhandene kulturelle Erbe wieder mehr Leben einatmen lässt, nicht länger nostalgische Erinnerungen und verstaubte Ansichten das Schicksal der kulturellen Güter bestimmen, mehr Raum für zeitgenössische Kunst und richtungsweisende künstlerische Tendenzen vorhanden ist.


Chr. Brugger

25.05.2020