Kaufhaus Greti gibt Standgas – Chapeau!
Immer wenn der Name Margarete Schramböck irgendwo auftaucht, lauert "Big Business" in unmittelbarer Nähe darauf, wachgeküsst und damit erlöst zu werden.

Quelle: https://at.promoseagate.com/2022-schrambock-pausetaste-margarete-schrambock-und-ihr-kaufhaus-osterreich/
Ihre Visitenkarte hat die hiesige Wirtschaftsministerin in der Vergangenheit bereits mehrfach "abgegeben"; sei es als Kurzzeit-CEO bei A1 oder der Pleite im Zusammenhang mit dem digitalen Kaufhaus Österreich.

Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000133775942/swift-mit-erlagschein-umgehen-das-netz-macht-sich-ueber-margarete-
Ob Sie es glauben oder nicht: Das ist unsere Wirtschaftsministerin!
Wenn man eine dermaßen profunde Kennerin alles Wirtschaftlichen an der Spitze des heimischen "Bundesministeriums Digitalisierung und Wirtschaftsstandort" weiß, kann einer getrost die Hände in den Schoß legen, der Dinge harren, die sicher kommen, jedenfalls nichts tun, außer staunend auf den nächsten schramböckschen Highfligher zu warten.
Dieser Tage ist Schramböcks Expertise gefragter, geforderter denn je, gilt es doch u.a. die unliebsamen heimischen Kollateralschäden im Zusammenhang mit den, von Österreich kompromisslos befürworteten, Sanktionen der EU gegen die russische Föderation zu sanieren.
Während wir Österreicher/innen an inländischen Tankstellen für einen Liter Diesel oder Benzin bereits mehr als zwei Euros zahlen dürfen, mit einer Heiz- und Stromkostenexplosion zu kämpfen haben und die laufend steigende Inflation unser Erspartes nach und nach auffrisst, denkt Schramböck offenbar seit Monaten ergebnislos darüber nach, wie sie uns, den Regierten, zu Hilfe eilen könnte.
Nun sollte jeder betroffene Staatsbürger berechtigt die Frage stellen, warum Schramböck weder reagiert noch Stellung bezieht, uns, die Staatsbürger/innen für etwas blechen lässt, was u.a. die heimische Bundesregierung, der sie offenbar immer noch angehören dürfte, zu verantworten hat.
Dasselbe gilt im Übrigen auch für ihren Ministerkollegen Magnus B., von dessen Rücktritt bislang ebenso wenig die Rede war.
Wie dem auch sei: Millionen Österreich/innen stehen gleichsam im "Regen", harren der Dinge, die da kommen mögen (oder auch nicht).
Allzu viel kann, soll bzw. darf man sich von unserem "Wirtschaftsfinanzduo" nicht erwarten; wer nicht einmal in der Lage ist, mehr als eine Milliarde Euros zu verschenken bzw. zu verlosen, wer eine Gutscheinaktion dermaßen gestaltet, dass darüber selbst die Dümmsten aller Dummen nur noch den Kopf schütteln, der könnte allenfalls mit den vorgenannten Problemen ebenso überfordert sein.
Während z.B. die heimischen Stromanbieter, die sich überwiegend im Eigentum inländischer Körperschaften des öffentlichen Rechts befinden, seit Jahren Rekordgewinne vermelden, Dividenden in Millionenhöhe aus- und parteinahe Manager mit Boni zuschütten, dürfen wir, die Stromkäufer/innen seit Jahrzehnten die Zeche für dieses wahnwitzige Treiben bezahlen.
Noch ist niemand auf die Idee gekommen, dass wir, die Landes- oder Staatsbürger/innen die eigentlichen Eigentümer dieser "Stromnetzwerke" sind, deren Filz künstlich so verdichtet wurde, dass einem übel werden könnte.
Zumindest ich habe noch keinen einzigen Politiker gehört, der von der OMV AG oder deren Tochtergesellschaften Aufklärung darüber verlangt hätte, warum sich Preise für Benzin oder Diesel nicht an den sinkenden Rohölpreisen orientieren bzw. warum Österreich nicht über entsprechend "billige" Reserven verfügt.
Einzig Vizekanzler Kogler hat diesen Aspekt ins Gespräch gebracht - sonst herrscht Schweigen im Walde; man brütet über möglichen Lösungen, das könne aber durchaus Zeit in Anspruch nehmen, heißt es allenthalben.

Quelle: https://zackzack.at/2020/01/17/eli-und-die-bauern-durch-dick-und-duenn
Eine Senkung der Mehrwertsteuer wäre schon europarechtlich gar nicht möglich, meint Traktordieselspezialistin Elli K.; bei der Mineralölsteuer gäbe es zwar Handlungsspielraum, der wirkte sich aber nicht sonderlich auf das Preisniveau aus, hört man; eine Senkung oder ein gänzlicher Entfall würde aber wiederum den Tankstellentourismus fördern, zumal die heimische Mineralölsteuer in Mitteleuropa die bei weitem höchste ist. Außerdem entspräche ein solcher Steuerentfall dem sog. "Gießkannenprinzip", hätte zur Folge, dass auch alle Vermögenden in den Genuss der Steuersenkung kämen.
Dass es sich bei all diesen Aussagen um saudumme Ausreden handelt, dürfte jedermann klar sein; wenn Österreich die Mehrwertsteuer senkt, kann die europäische Union dagegen im Wesentlichen gar nichts tun, im schlimmsten Fall ein Vertragsverletzungsverfahren einleiten, das wiederum (wie immer) ohnedies niemanden interessiert und ein Verfahren nach sich zieht, bei dem (wie immer) nichts herauskommt.
Wenn es darum geht, die eigene Bevölkerung nachhaltig zu schädigen, zögern die europäischen Spitzenpolitiker keine Sekunde, sind sogar (wie im Fall der russischen Föderation) in dümmlich-trauter Einigkeit noch stolz darauf.
Geht es allerdings darum, den Österreicher/innen zu helfen, herrscht in den Gehirnen der heimischen Politiker gähnende Leere; viel lieber, weil medienwirksamer, hilft man unbürokratisch allen anderen und überlegt parallel dazu ernsthaft, in den nächsten Jahren Milliarden Euros in ein völlig desolates, unstrukturiertes, von Politikern und Offizieren herabgewirtschaftetes Heer zu investieren, dessen Zustand und Führung einer Schießbude samt ebensolcher, darin befindlicher, Figur gleicht, die (gemeinsam) zum Schrottwert zu taxieren wäre.
Kaufhaus Greti hat, als studierte Betriebswirtin, z.B. scheinbar nicht einmal den Hauch einer Ahnung von der Verfassungsbestimmung des § 5a Preisgesetz 1992; Brunner wiederum scheinen Kenntnisse im Glücksspielrecht völlig fremd zu sein, vom ORF-Gesetz erst gar nicht zu reden; so ist es kein Wunder, dass keiner unserer beiden "Finanzprofis" bisher auf die Idee gekommen ist, die Bundeswettbewerbsbehörde bei ihrem Dauertiefschlaf zu stören - warum auch, die wird scheinbar immer nur dann tätig, wenn es darum geht, parteipolitische Interessen zu verfolgen.
Warum meldet sich nicht zumindest der für Konsumentenschutz zuständige Minister zu Wort, wenn man in der Covid-19-Krise ohnedies alle Agenden einer sinnlosen Gecko-Kommission übertragen hat oder ohnedies mehr oder minder alle Aktivitäten eingestellt oder einstellen muss? Hat man da gar für einen Nichtsnutz einen würdigen Nachfolger gefunden?
So ließen sich die Fauxpas beliebig fortsetzen; erfolgsversprechend ist lediglich, dass unsere beiden Klassenprimi im Ausland weilen; Charly Militaristi hat es nach Serbien verschlagen, "Schall & Rauch" gar nach Pakistan und Indien. Es bleibt zu hoffen, dass bald der gesamte Reiseverkehr in und über Europa eingestellt wird - dann würden wir wenigstens von diesen beiden Plaudertaschen in den nächsten Wochen oder Monaten verschont bleiben.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Chr. Brugger
17/03/2022