In Österreich richtig?
Wenn jemand, der weder über eine abgeschlossene Lehre noch eine sonstige Ausbildung verfügt, in seinem Leben bislang nichts gearbeitet oder geleistet hat und 29(!)-jährig selbst ein "billiges" Studium noch immer nicht beendet hat, der gilt im "Volksmund" als Totalversager und müsste eigentlich ein Fall für die Sozialhilfe sein.
Quelle: https://www.hagerhard.at/blog/2023/08/plakolm-vs-dornauer/
Hierzulande ist es allerdings möglich, dass sich solche Personen sogar als "Sekretärin" bezeichnen oder ansprechen lassen, allmonatlich mehr als € 15.000,00 verdienen, von einem Chauffeur im Dienstwagen durchs Land kutschiert werden und bei diversen Veranstaltungen laufend nur Unfug verbreiten dürfen.
"Tu felix Austria" kann man da nur sagen – du glückliches Österreich.
Wer sich solch einen "Luxus", also ein derart verschwenderisches Vergnügen, leisten kann, dürfte sich wahrlich privilegiert, quasi selig fühlen.
"Luxus" gilt, im ursprünglichen Wortsinn, manchen aber als völlig "überflüssiger Aufwand", der mit dem durchschnittlichen Standard einer Gesellschaft nicht in Einklang zu bringen ist; phänomenologisch betrachtet wird uns Österreichern Claudia Plakolm also zu einer real gewordenen wiewohl recht leicht entbehrlichen Erscheinung – sinnlich wahrnehmbar und dennoch unnütz.
Wenn Fräulein P., zuletzt in einem Interview im Kurier, ankündigt, "ich werde mich voll ins Zeug hauen" klingt das wie eine gefährliche Drohung: Sie versetzt das Volk in Furcht & Unruhe, löst begründete Besorgnisse aus und der wirtschaftlich damit verbundene Schade ist vorprogrammiert bzw. jedenfalls nicht auszuschließen.
Quelle: https://www.hagerhard.at/blog/2023/08/plakolm-vs-dornauer/
Sie (die Plakolm) will neuerlich eine, 30 Millionen Euro teure, digitale Offensive starten, digitale Kompetenzen überall ermöglichen, ein großes Bildungsangebot ausrollen, inkl. "Digi-Dolmetschern" in allen Gemeinden; die Plattform "saferinternat.at" dürfte folglich bereits Plakolms infantile Handschrift tragen: "Safer Internet im Kindergarten", "Mama, darf ich dein Handy?", "Safer Internet in der Volksschule", "Flyer für Volksschulkinder" – allein, die "präsentierte Studie" sucht man vergebens.
Das Beste, weil Unnützeste, zum Schluss: "Leitkultur" – "Wir haben bereits eine Leitkultur in unserem Land. Sie ist über Jahrhunderte gewachsen und spiegelt genau das wider, was ich mir aus Österreich nicht wegdenken könnte. Dass wir ein christlich geprägtes Land sind, unabhängig davon, woran jede Einzelne glaubt. Dass sich jeder Zweite ab 14 Jahren ehrenamtlich engagiert, was unser gutes Zusammenleben garantiert. Und, dass ein Bursch und ein Mädel die gleichen Chancen haben müssen. Wer das alles hinterfragt, ist in Österreich ganz einfach nicht richtig".
Wenn wir nun bereits eine Leitkultur haben, warum benötigen wir dann lt. Nehammer, Stocker, Raab & Co eine neue?
In einem säkularisierten Staat, der Österreich spätestens seit dem Konkordat von 1933 auch offiziell sein sollte, haben religiöse Fantasien weder in einer Gesellschaftsordnung noch in einer "Leitkultur" etwas verloren.
Wenn "ein Bursch und ein Mädel die gleichen Chancen haben müssen", dann hätte vor allem die ÖVP in den letzten 35 Jahren die Möglichkeit gehabt, dafür zu sorgen, dass das auch tatsächlich so ist.
Die Fragen, die sich abschließend stellen, sind daher ganz andere: "Sind Sie, Fräulein Plaklom, in Österreich richtig?" oder einfacher und leichter zum Mitdenken: "Sind Sie noch ganz richtig?"
… eine Antwort darauf erspare ich mir …
Chr. Brugger
11/04/2024