God bless you – Shalom

17.01.2022

Unter dem Slogan "Beauty will safe the world" firmieren israelische Soldatinnen bereits seit längerem auf Instagram, Facebook oder TikTok. Was vollkommen absurd anmutet, hat scheinbar doch auch einen ernsten Hintergrund - allein: Die Botschaft hinter dieser Kampagne hat sich mir noch nicht völlig erschlossen.

Quelle: https:// fun-x-facts.blogspot.com/p/israeli-military-women.html

Nun spricht auf den ersten Blick hin nicht allzu viel dagegen, wenn sich Mitglieder einer im Dauerkrieg befindlichen Streitmacht weltrettend darzustellen versuchen. Es ist zuzugestehen, dass dies in dem einen oder anderen "Fall" als durchaus gelungen betrachtet werden kann. Hübsch sind die meisten von ihnen, jung, kaum Furcht einflößend, irgendwie wirken sie alle miteinander ziemlich harmlos und eher anziehend; ich habe nicht den Eindruck, mich von ihnen fernhalten bzw. vor denselben flüchten zu müssen; ob ich mich gar aus freien Stücken von ihnen gefangen nehmen lassen wollte, da bin ich jedoch noch etwas unschlüssig.

Quelle: https://fragcdo.wordpress.com/2007/10/26/the-idf-girls/

Quelle: https://geekycraze.com/israeli-defense-forces-soldiers-embrace-thirst-traps-on-tiktok/

Im Unterschied zum Inhalt historischer Überlieferungen scheinen die jüdischen Amazonen jedenfalls keinerlei Vorbehalte gegenüber ihren Brüsten bzw. Probleme mit diesen zu haben - ganz im Gegenteil; wer sich dermaßen freizügig brüstet, dürfte mit seinen beiden weiblichen Attributen durchaus in harmonischem Einklang stehen, selbsterklärende Argumente für einen freiwilligen Bodenkampf oder Infight zu liefern bereit sein. "Lass mich die Patrone in deiner Kanone sein - Ladehemmung ist mir fremd" könnte man ihnen zurufen wollen; allzu attraktiv wirken manche aber, zu lasziv, um ihnen ernsthaft abkaufen zu wollen, sie böten nur Fleischliches feil, wehrhaft Militantes sein ihnen hingegen völlig fremd. Man will zwar annehmen, der Schein würde in diesen Fällen nicht trügen - Vorsicht sollte dennoch geboten sei; wer lässt sich schon gern mit einer Handgranate ein, die dann im Zeitpunkt höchster Erregung, damit einherschreitender, geistiger Abwesenheit, zu explodieren droht? Wer vertraut gutmütig, selbst im Notstand befindlich, einer Attrappe, die der originären Ausgabe zum Verwechseln ähnlich sieht, noch dazu, wenn man von den eigentlichen Waffen dieser Frauen wenig Ahnung hat und sich auf fremdem Territorium befindet?

Quelle: https://www.pinterest.de/pin/499266308687343776/?d=t&mt=login

Quelle: https://www.pinterest.at/pin/1196337389146414/

Es stellt sich nur die Frage, wie die durchwegs recht naiv dreinschauenden Mädchen der Israel Defence Forces (IDF) glaubhaft vermitteln möchten, in Kampfadjustierung der Welt zu mehr Frieden verhelfen zu wollen; vor allem, wenn sie ihre Bilder in einer der am meisten umstrittenen Gegenden der Welt entstehen lassen, in der seit rund einhundert Jahren laufend Kriegsverbrechen begangen werden - im Gazastreifen.

Quelle: https://www.tumbral.com/tag/Natalia%20Fadeev

Wie auch immer: Wer auf Instagram, Facebook oder TikToK ganz nebenbei und ohne großen Aufwand berühmt werden und möglichst viele Follower um sich scharen will, ist in Israel ganz offensichtlich gut beraten, wenn er bzw. sie sich bewaffnet und offenherzig ablichten lässt; idealerweise im Bikini, scharf magaziniert ... manche von ihnen haben sich mit ihren Bildern sogar den Weg zu international beachtenswerten Modelkarrieren geebnet.

Quelle: https://pinterest.at/tonysommerfeld/tactical-peoplecool-gun-pics/

Wem so etwas gefällt, der kann sich die Bilder im Internet ansehen - vielleicht sollten die Damen aus der IDF aber zumindest erklären, wie sie mit ihren Bildern die Welt retten wollen - ich habe es bisher nicht verstanden.

Quelle: https://hookandbarrel.com/girls-who-hunt/orin-julie-queen-of-guns/

Etwas Licht ins Dunkel bringt ein Blick auf die Internetseite der Alpha Gun Angels - scheinbar handelt es sich bei dieser Inszenierung einer Militärbeautyconnection um eine der zahllosen Propagandamaschinerien der israelitischen Armee, die solcherart versucht, der kriegerischen Auseinandersetzung mit den Palästinensern  auch einen smart-femininen Anstrich zu verleihen - zynisch, billig, frivol, typisch eben. Israel erzählt sein Narrativ neuerdings auch online, trägt gleichsam seinen Befreiungs-, Angriffs- oder Selbsterhaltungskrieg via Social Media aus - tanzt angesichts hunderter toter Palästinenser nach einen Raketenangriff auf den Gazastreifen fröhlich auf TikTok herum und tut so, als sein nichts gewesen bzw. alles eitel Wonne.

Quelle: https://www.dailymail.co.uk/femail/article-7085921/Gun-happy-IDF-veteran-dubbed-Queen-Guns-says-firearms-love-life.html

Quelle: https://www.pinterest.at/nerfboy316/natalia-fadeev/

Damit entspricht man durchaus dem Klischee einer Legendenbildungsstrategie, dem Narrativ der eigenen Daseinsberechtigung: Man bezieht Werte und Emotionen fragwürdigster Provenienz auf den Nationalstaat des jüdischen Volkes und versucht solcherart, der eigenen Erzählung einen Hauch an Legitimität zu verleihen bzw. wenigstens selbst daran glauben zu können.

Quelle: https://jewishcurrents.org/naked-gun/

Um dieses Kapitel zu beenden: So ziemlich das Dümmste, was Israel auf diesem Gebiet anzubieten hat, dürfte den Namen Natalia Fadeev tragen.

Quelle: https://www.tumbral.com/tag/Natalia%20Fadeev

Angesichts bester, diplomatisch-freundschaftlicher Beziehungen zu diesem Staat im nahen Osten könnten sich österreichische Spitzenparteipolitiker ein Vorbild an den IDF-girls  oder Alpha Gun Angels nehmen und mit unseren Soldatinnen eine an die israelische Abart angelehnte Kampagne für die Impfpflicht starten. Sexy Soldatinnen, spärlich bekleidet in Sanitätskleidung, ausgestattet mit Spritzen und markigen Slogans á la "Spritz dich frei von allen Sorgen, dann werd ich dir mein MG borgen", oder "bist beim Spritzen du dabei, ist´s mit SARS-CoV rasch vorbei"; "sei brav, devot und lass dich stechen, du musst dafür auch gar nichts blechen"; "bist beim Impfen du dabei, ist der Zapfenstreich vorbei".

Es ist anzunehmen, dass vor allem alle naiven Österreicher ob eines solchen Impfangriffs die Kasernen geradezu stürmen und sich impfen lassen werden; einen Versuch wäre es allemal wert.

Chr. Brugger

17.01.2022