G7 – der neue Weg in die Zukunft der Pandemie
Sieht man sich das von der Bananenrepublik - Regierung inszenierte "G"-Gewirre, die damit verbundenen Verstrickungen, Verwirrungen, die mit eben demselben einhergehenden Irritationen in der Bevölkerung und die Unsicherheiten, was ab wann, wo auch immer, bis zu welchem Zeitpunkt Geltungen haben soll oder auch nicht, an, kommt man nicht umhin befunden, ja diagnostizieren zu müssen, dass eben diese Führungselite im Kollektiv (samt all ihren Trabanten im Kleide roter, schwarzer, türkiser oder grüner Ableger in Bundesländern etc.), nicht mehr Herr/Frau ihrer Sinne sein könnten.
G1, G2, G 2½, G3, warum nicht G0, G4, G5, G6 oder G7?
Dazu gesellen sich noch unterschiedlich gestaltete Masken, diverse alternativ verwendbare Testvarianten in verschiedenen Tagesrhythmen und das alles (wie beispielsweise im Wintertourismus) ist zusätzlich noch an ein "Stufensystem" gekoppelt, das wiederum durch die Anzahl Hospitalisierter, oder an unterschiedliche Quoten belegter Intensivbetten in Krankenhäusern determiniert sein soll.
Es könnte daher theoretisch möglich werden, dass beispielsweise die für den Tourismus zuständige Ministerin selbst gar nicht in der Lage wäre, dieses komplexe Regelwerk auch nur im Ansatz zu verstehen; folglich könnte sie die, von ihr selbst bzw. den zuständigen politischen Gremien, vorgeschrieben Normen nicht anwenden, sich dementsprechend verhalten; was man aber von einer dem Volk Verpflichteten nicht verlangen kann (warum auch immer), wird man Herrn und Frau "Jedermann" umso weniger abverlangen können; noch dazu, wenn es sich bei den Winterurlaubswilligen um Menschen handelt, die der deutschen Sprache ohnmächtig gegenüberstehen.
Wie auch immer: Auf das Nachdenken (vor der medialen "Verkündung") haben die Verantwortlichen wieder einmal vergessen bzw. waren sie dazu gerade nicht in der Lage, unpässlich , litten unter Menstruations- oder sonstigen Beschwerden. Nachdenken, überlegen, abwägen, all das wird ohnedies hilflos überschätzt. Nein: Einfach irgendetwas lächelnd hinausposaunen und im Handumdrehen ist die Wintersaison auch schon gerettet.
Hut ab; so einfach funktionieren türkis-grüne "Pandemiebekämpfung", "Krisenmanagement" und politische Hilfe für alle - in Zeiten wie diesen und einem hinter uns liegenden Winter "zum Vergessen"; Chapeau! Frau Ministerin. Der Vorteil daran: Dazu muss man weder etwas gelernt, gar studiert haben; eine solche Strategie kann jemandem auch dann einfallen, wenn der Quotient der Intelligenz dem Grad der Selbstüberschätzung diametral entgegengesetzt gegenübersteht; nicht von 0 auf 100, sondern 0 durch 100; ist zwar immer noch 0, dafür bleibt es auch bei 0 oder einer 0, in unserem Fall möglicherweise sogar aus einem mondänen Tal, das der Lavant seinen Namen verdankt.
Das einzige Licht im türkisen Denktunnel (im schwarzen Loch) ist, dass es weder dem Gesundheits- noch dem Tourismusministerium gelingen wird, dieses pervers anmutende "G"-Wirrwarr in eine vernünftige Form zu bringen; wie es nicht geht, haben die dafür Verantwortlichen schon des Öfteren unter Beweis gestellt; es gliche einem Wunder, brächten sie dieses Mal die, an Unsinn grenzenden, politischen Vorgaben in eine einwandfreie "Rechtsform" - viel Vergnügen bei dieser frustrierten Aufgabe; am Ende wird die entsprechende Verordnung ohnedies vom Verfassungsgerichtshof wieder aufgehoben; das wird Kö & Co aber wenig beeindrucken. Selbstüberhöht und von arroganter Aura umnebelt, wird man wieder vor die Kameras treten und, von Reue keine Spur, den nächsten Unsinn in die vorhandenen Mikrofone trällern - lächelnd, versteht sich.
Ähnlich (was den Grad der Unsinns betreffen könnte) scheint sich wieder einmal Innen-Charly "the hammer" in Szene setzten zu wollen; anders ist es kaum vorstellbar, dass der ranghöchste Hüter alles Inneren (den Direktor für die öffentliche Unsicherheit im Gepäck) Razzien zur Kontrolle potenziell gefälschter "G"-Nachweisdokumente dazu instrumentalisiert, mediale Aufmerksamkeit zu erheischen; wer nicht einmal dazu in der Lage ist, rechtliche Vorgaben zu kontrollieren und vereinnahmte Strafen zurückbezahlen muss, weil die dafür maßgeblichen Rechtsgrundlagen verfassungswidrig waren, begibt sich mit Ankündigung von solchen "Schwerpunktaktionen" auf ein Niveau, das seinesgleichen nicht lange zu suchen braucht; grotesker als grotesk ist kaum vorstellbar; aber: Wer kann, der kann ... auch wenn er nicht(s) kann.
Und was macht unser pubertierender Maturant? Der findet das sicher ganz toll - die Ideen hätten ja durchaus auch von ihm sein können.
Warum macht es sich unsere Politprominenz bloß so schwer? Viel einfacher wäre es doch - dazu benötigt man tatsächlich nur reichlich wenig "Hirnschmalz" - den "G"-Schwachsinn einzustellen und uns alle gemeinsam auf G0 zu reduzieren; niemand darf mehr irgendwo hinein oder hinaus - Heimquarantäne für alle; kein Impfen, kein Testen, keine Masken; wir sitzen, liegen, schlafen die Pandemie einfach aus, koste es, was es wolle ... damit könnte man viel Ungemach vermeiden, müsste die eigene Unzulänglichkeit nicht länger mit der Öffentlichkeit teilen und ginge einen Weg, den sonst noch kein einziges Land gegangen ist; wir wären wieder einmal, wie so oft, Vorreiter für etwas; damit wären auch Herr K und Frau E, unsere beiden Vorreiter der Nation, einverstanden; "Obervorreiter" & "Obervorreiterin" in trauter Zweisamkeit - alles wäre gut und so einfach.
Noch viel einfacher könnten es sich nicht nur die beiden, sondern auch "Charly", "Mücke", "Werner - Volle Laptop-Latte!" und vor allem, zu schlechter Letzt, unser "Lieschen Lieschen" machen, verließen sie das "G"-Labyrinth durch eine imaginäre Hintertüre, würden G1, G2, G2½, und G3 durch G4, G5, G6 und G7 ersetzt; hieße: G4: Genesen, Getestet, Geimpft oder 4 G´spritze intus; G5 erweiterte die Palette um 5 Gösser, bei G6 genügen 6 Gin Tonic und G7 rundet das Ganze G um 7 Gummibären, ab. Dieses System hätte zum einen den Vorteil, dass Kontrollen in der Gastronomie spielend leicht (anhand der Rechnung bzw. Zwischenrechnung) möglich würden, andererseits auch Kinder jeden Alters kontrollierbar wären; Testungen in Schulen wären obsolet, die Arbeitswelt wäre wieder die alte, die Studierenden hätten mehr Freunde & Spaß, die Wirtschaft würde belebt und selbst ein Besuch von Nationalratssitzungen wäre wieder problemlos und ohne schikanöse Kontrollen denkbar (ohne reichlich Alkohol hält man das dort Präsentierte ohnedies nicht lange aus).
Also, Basti & Co: Einmal kurz durchschütteln und dann: Reitet, im Sinne der "jung, wild & sexy allstars", mutig ran an die Möpse (zur Erklärung: Möpse ist die Mehrzahlform von Mob im Sinne von Pöbel - das dürfte vor allem den türkis-Fetischisten ein durchaus bekannter Begriff aus dem Parteiprogramm-Kapitel "family lobbying" sein).
Die neue G7-Kampagne wäre dabei auch mit dem türkisen Politstil, der politischen Grundhaltung, insbesondere der Parteischlangenlinie kompatibel: Jung, dynamisch & erfolglos.
Noch eine abschließende Anregung: Textet doch die Hymne der Nation um, macht daraus einen kurzatmig-rhythmischen Après-Ski-Rap und seid nicht länger nur erfolglos; einen Vorschlag für die dritte Strophe hätte ich (selbstredend kostenlos) für euch parat:
Tollkühn in die neuen Zeiten,
fett und lustig lasst uns reiten;
arbeitslos und schmerzbefreit,
smart & sexy, stets bereit;
wir sind in der der Birne weich,
für ein gesundes Österreich
... und dazu jede Menge Flüssiges aus den Kategorien G4, G5 und G6 ... in der Masse wird dann, gut geölt, nicht mehr genörgelt, nur gegrölt ...
Chr. Brugger
24.09.2021