Die „Grünen“ – keinen Deut besser?
Sollte sich auch nur ansatzweise bewahrheitet, was der "Standard" über die "grüne" Spitzenkandidatin Lena Schilling zu berichten weiß, ist auch bewiesen, was längst zu vermuten war: Die "Grünen" sind um keinen Deut besser als alle anderen Parteien, die in der zweiten Republik jemals einer Bundesregierung angehört haben; die selbsternannte Bastion des vermeintlichen Anstandes gliche einer zerschossenen Ruine und das "anonyme Gefurze" des Werner Kogler bekäme endlich sein wahres Gesicht:
Quelle: https:// www.sn.at/politik/innenpolitik/gruene-schmutz-kampagne-schilling-158056243
Eine sichtlich angeschlagen-verdatterte Schilling wusste nicht so recht, wie sie sich aus ihrer eigenen Affäre ziehen könnte; Kogler polterte, das Beste lieferte allerdings Sigrid Maurer ab: "Wenn sich eine junge Frau hinstellt und eine starke Meinung hat, dann ist das per se schon einmal eine Provokation"; nach bestem Wissen und Gewissen wolle man Rede und Antwort stehen … und dabei müsse man, so Maurer "das politisch Relevante vom höchst Persönlichen trennen".
Was das eine (politisch relevant) und was eben das andere (höchst persönlich) wäre, wollen naturgemäß die vom Ungemach Betroffenen entscheiden, also die "Grünen" selbst – will heißen: Was uns, der Partei, schaden könnte ist höchst privat – allem anderem könne man hingegen ruhig politische Relevanz zusprechen.
Das ist eine ebenso lustige wie unanständig-perverse Sicht der Dinge, ein falsch verstandenes Privileg, kraft Amtes auch Deutungshoheit ausüben zu können; bereits ein Karl Nehammer ist diesem Verdikt mehrfach erlegen, als er in mancherlei "Bereichen" das Recht beanspruchte, Definitionsmacht auszuüben: "Ich sage euch, wer nicht normal ist" (https:// www.heute.at/s/kanzler-nehammer-erklaert-jetzt-allen-was-normal-ist-100282847).
Wozu diese Anmaßung führen kann, hat Nehammer samt seiner ÖVP bereits verspürt; die "Grünen" werden diese Erfahrung in Bälde machen: Wer versucht das Volk für dümmer zu halten, als es ist, der muss mit Ungemach rechnen – und seien es nur massive Verluste bei diversen Wahlen; wenn Maurer & Co das nicht glauben wollen, müssen sie nur bei Wöginger & Co nachfragen … die fehlende Demut kommt meist vor dem eigenen Fall.
Lena Schilling sollte in jedem Fall noch jung und klug genug sein, aus diesen "Gerüchten" zu lernen; wenn es sich aber selbst bei einem gerichtlichen Vergleich bloß um ein "Gerücht" handeln soll, eine ganz üble "Schmutzkübelkampagne", werden es Kogler, Maurer & Co relativ schwer haben, ihr Lügengebäude vor der journalistischen Abrissbirne zu schützen – und erst recht vor der politischen Konkurrenz.
Quelle: https://www.derstandard.at/story/3000000219251/lena-sch
"Die Presse" schreibt zu diesen "Gerüchten" heute u.a. Folgendes: "Die grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling soll mehrfach männliche Kollegen sowie Journalisten mit falschen Gerüchten und Vorwürfen denunziert und damit deren Existenz gefährdet haben. Ein Rücktritt eines grünen Mandatars vergangenen Herbst folgte daraus. Enge Vertraute werfen ihr vor, Menschen gegeneinander ausgespielt zu haben".
Wenn das alles nur, wie die "Grünen" behaupten, Gerüchte sein sollen, können sie jederzeit den Wahrheitsbeweis für ihre Version antreten – davon war aber bislang noch kein Wort zu vernehmen.
Es läge aber vor allem an Lena Schilling selbst, nachzuweisen, dass sie weder Belästigungen noch Affären erfunden hat; ehe das nicht der Fall ist, wird die "Gerüchteküche" weiter den grünen Sud am Brodeln halten.
Chr. Brugger
08/05/2024