Das war 2023 …

31.12.2023

Ein Jahr neigt sich seinem Ende zu – gut, dass es vorbei ist!

Medial sind (wie immer) sogenannte "Jahresrückblicke", retrospektive Betrachtungen der unterschiedlichsten Belange, en vogue; es soll an all das erinnert werden, was der brave Österreicher allenfalls längst vergessen hat bzw. verdrängen wollte.

Besonders beliebt sind Blicke in die Rückspiegel der Dienstwägen von Politikern, allen voran derjenigen, die in der heimischen Verwaltung eine, vermeintlich maßgebliche, Rolle gespielt haben wollten.

Quelle: https://www.impulse.de/selbstmanagement/persoenlicher-jahresrueckblick/7467525.html

Aber auch abseits der "Regierenden" tragen Parteipolitiker dazu bei, das Vertrauen der Bevölkerung in deren "Fähigkeiten" noch weiter zu erschüttern; "misstrauensbildende Maßnahmen" lautet scheinbar das Gebot der Stunde; diese sollen dazu beitragen, das Volk zu veranlassen, sich, vor allem bei Wahlen, just für jene zu entscheiden, die sich als unfähig bzw. am allerdümmsten darzustellen in der Lage sind.

Für den durchschnittlich intelligenten Österreicher mag diese "Strategie" zwar absurd erscheinen; ein "Normalo" versteht aber auch nicht, was Spindoktoren Parteipolitikern suggerieren: Je ahnungsloser du bist, desto dreister, verschroben- & verkommener musst du auftreten; einfach irgendetwas hinausposaunen, möglichst laut und unbedarft, viel versprechen und ja nichts "halten"; Sachkenntnis vorgeben, um dabei ja nicht auf den Nachweis der eigenen Inkompetenz zu vergessen.

Ganz ehrlich, irgendwie klingt das sogar vernünftig; lahmen Enten oder saturierten Tölpeln das Fliegen beizubringen wäre ebenso schwierig, wie dümmlichen Menschen das vernunftbegabt logische Denken.

Riskiert also unsereiner, vollkommen nüchtern wohlgemerkt, einen solchen (Blick), wäre er gut beraten, sich ob all dessen, was er zu sehen bzw. zu lesen bekommt, rein präventiv mit reichlich Alkohol eingedeckt zu haben; denn das, was er hören muss, ist (drogenlos) kaum zu ertragen.

Quelle: https://kurier.at/politik/inland/twitter-aerger-fuer-seilbahn-sprecher-und-oevp-politiker-franz-hoerl/402062935

Gleich zu Beginn des Jahres ließ ein Klimaexperte & "Mini-Kim Jong-un" aus dem Zillertal mit vernunftbegabten Äußerungen aufhorchen: Über "faktenbefreite" Medien ließ Franz H. ausrichten, Österreich benötige, angelehnt an die Tabakwerbung, ein Kennzeichnungssystem für CO2-relevante Urlaubsformen (z.B. Flugreisen, Kreuzfahrten & Städtetrips) oder gar ein Werbeverbot für ebensolche klimafeindlichen Absonderlichkeiten; völlig ahnungslose Medien betrieben laufend nur ein "Bashing meiner Branche" (Seilbahnbetriebe, Wintertourismus).

Die Frage ist allerdings, wie Hörl "seine" Zillertal-Arena künftig Co2-frei befüllen will; wer allerdings die Sprengung eines ganzen Berggrats befürwortet, um die Skigebiete Pitz- und Ötztal zu verbinden, dem wir es auch spielerisch leicht gelingen, täglich tausende Alpinfetischisten klimaneutral (also wenigstens ohne Auto) von Strass jene ca. 40 Kilometer bis auf die Gerlos zu befördern, damit diese dort dem "Pitbull-Terrier der Tiroler Volkspartei", wie ihn der "Standard" liebevoll nennt, vor dessen Hotelburg ("Gaspingerhof") standesgemäß huldigen können – verdient hätte es sich der multifunktional schwarze Umweltpionier & Vordenker in ökotouristischen Belangen allemal.

Quelle: https://www.facebook.com/zuschoen/photos/a.650121068334968/7116862054994138/?locale=ms_MY

Ein anderes Feld bestellt ein längst wieder verglühtes Sternchen am schwarz-türkisen Firmament: "Twitter-Troll" Laura S. – eben das, was die "Kurzerfindung" anderen vorwirft, verkörpert sie wie kaum keine andere: "Politiker und Parteien nutzen stupide und erfundene Narrative, um ihre eigenen politischen Wahrheiten in Stein zu meißeln" – die personifizierte "Echokammer" rechnet in einer kleinen Blase mit sich selbst ab: Ende Jänner 2023 ist ihr "An den Pranger" erschienen, eine stilistische Blüte spezieller Art samt manch sinnbefreit-naiver "Asylthema-These": Flüchtlinge aller Damen und Herren Länder sollen, ginge es nach der anprangernden Autorin, künftig in den französischen Überseeterritorien (Martinique, Guadeloupe, Réunion, Französisch-Guayana, Saint-Martin) amtsbehandelt werden oder auf Portugals Madeira und Azoren: "Diese Inseln würden sich dafür eignen, um Flüchtlingen so lange eine Bleibe zu gewähren, bis ihr Asylverfahren abgeschlossen ist – und das unter garantierter Einhaltung europäischer Menschenrechtsstandards".

Fürwahr, das ist durchaus eine Königinnenidee – zwar Menschenleben verachtend, dafür umso genialer: Die in Zentralafrika Unzufriedenen sollen künftig nicht mehr nach Lampedusa, Gibraltar oder Südspanien flüchten, sondern sich von ihren Schleppern gleich nach Réunion oder Madeira ausschiffen lassen; der kriegsmüde Syrer hingegen, der mit seinem Drogenhandel nicht mehr genug ins Verdienen bringt, soll in spe die (längst geschlossene) Balkanroute meiden und sich überlegen, wie er nach Französisch-Guayana kommt.

Blöd ist nur, liebe Laura, dass selbst der dümmste Afrikaner oder Asiate (im Unterschied zu ihnen) wissen dürfte, dass der kürzeste Weg nach Europa über Italien, Spanien oder Griechenland führt, wohingegen der Seeweg nach Französisch-Guayana oder Guadeloupe etwas "steiniger", weil beschwerlicher und teurer, sein dürfte; außerdem ertrinkt es sich im Mittelmeer bekanntlich viel leichter und schneller als im indischen Ozean oder der Karibik.

Quelle: https://www.kleinezeitung.at/kaernten/6326359/Nach-NehammerVideo_Gastronom-verkauft-Mc-Karli-Burger-um-140-Euro

Nach dem typischen "Jänner-Loch" war im März standesgemäß bereits der Chancellor Carlo am Wort; in einer holprigen Rede vor ein paar handverlesenen Claqueuren skizzierte der Kurznachnachfolger sein "Österreich 2030"; was man dort zu hören bzw. zu sehen bekam, war aller "Ehren" wert; fünf entscheidende Fragen stellten sich dem Kanzlerdarsteller: "Bisher galt das Versprechen jeder Generation ist es noch besser gegangen als der Generation davor. Bleibt das so? Wie und wo werden wir in der Zukunft leben? Gibt es Stadt und Land gleichberechtigt oder nur mehr Stadt? Werden wir im Jahr 2030 mehr Work oder mehr Life haben? Ist Verzicht die richtige Antwort und schließen Wohlstand, Umwelt und Klimaschutz einander aus? Und wie sicher ist Österreich tatsächlich in einer veränderten Welt 2030?"

Und dann wurde unser Exinnenministrant sogar philosophisch: "Ich glaube wir müssen die Zukunft begreifen, als das, was sie ist: Sie gibt uns immer Chancen, sie gibt uns Raum zu gestalten. Wir müssen Dinge zur Kenntnis nehmen, so wie sie sind. Wenn wir daran denken, dass wir, wenn ich global denke, in Europa ja nie so viele werden, wie in China und wir werden auch nie so niedrige Produktionskosten in Europa haben wie in Asien und wir werden auch nicht die neoliberale Deregulierung wie in Nordamerika erreichen".

Quelle: https://www.krone.at/2848789#fb-10555-df2b71f6

Wem immer dieser "Holler" eingefallen sein mag, dem sei gesagt, dass man damit keinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken oder gar jemanden begeistern kann; alles nur abgedroschene Phrasen, leere Worthülsen, Nichtssagendes in Reinkultur – das Gefasel eines gänzlich uninspiriert Nuschelnden, der laufend nur vorgibt bzw. vermeint, im Dienst einer "guten Sache" zu handeln.

Mein Problem mit all diesen hausgemachten Blödheiten, die sich beliebig fortsetzen ließen, rührt überwiegend daher, dass das, was der österreichischen Bevölkerung damit angetan wird, seinen Grund in der parteipolitisch verursachten, flächendeckenden Durchdringung aller maßgeblichen Lebensbereiche findet; egal, worum es geht oder es sich handelt, die Parteipolitik hat ihre dreckigen Finger im Spiel; sitzen an den Hebeln der Macht aber nicht solche, denen man guten Gewissens das Schicksal der Staatsbewohner anvertrauen würde sondern nur jene, die sich den Preis für ihre Macht vom Wahlvolk gut bezahlen lassen, ist es keine große Überraschung, wenn niemand mehr mit diesen Menschen etwas zu tun haben will; die laufend monierte Politik(er)verdrossenheit hat eine einzige Ursache: Die niedrigen Instinkte der Parteipolitiker dieses Landes, deren Verständnis von dem, was Gut & Böse, richtig & falsch oder wichtig & unnötig ist, durch eigene Interessen (gepaart mit minderwertigen Motiven samt fehlendem Intellekt) sowie persönliche Animositäten überlagert wird.

Quelle: https://exxpress.at/ministerin-rueffelt-woman-chefin-posting-ueber-plakolm-unertraeglich/

Jährlich zahlen wir den politischen Parteien sowie deren "Akademien", den Brutstätten politischer Niedertracht, Unsummen (2023 waren das ca. 250.000.000,00) und hunderte Millionen Euro für die hoheitliche "Verwaltung" samt deren "Gesetzgebung"– und was erhalten wir dafür? Präpotenz zur Potenz, stumpfsinnige Ansprachen, sündteure, sinnbefreite Pressekonferenzen, verfassungswidrige Gesetze und Verordnungen, Allmachtsfantasien & anhaltend alternativlose Fehlentscheidungen; dazu kommt das tägliche Ungemach mit all den Postings von Politikern in den sozialen Medien, befremdlich-absurden Videos, wochen- und monatelange Diskussionen über banale Belange – inszeniert und befeuert von den "gewählten" Mandataren – kein normaler Österreicher käme auf die Idee, eine "Normalitätsdebatte" zu führen, darüber auch noch Videos zu veröffentlichen oder hungrige Kinder mit einem "Burgermenü" von McDonalds zu beglücken.

Damit nicht genug: Horcht oder sieht man sich z.B. NR- oder BR-Sitzungen im Fernsehen an, erkennt man, wozu die angelernte Parteilichkeit so "fähig" ist: Die öffentlich zur Schau getragene Unfähigkeit als Nachweis der eigenen Impertinenz – Minister & Staatssekretäre inklusive.

Und dann beschweren sich die Parteipolitiker darüber, wir würden ihre Leistungen nicht würdigen oder gar honorieren; anstatt vor dem eigenen Kämmerchen zu kehren werden wir, das Volk, dafür verantwortlich gemacht, dass die Demokratie nichts mehr wert ist und sich die Bevölkerung auseinanderdividiert – an uns liegt es aber nicht!

Wir, die normalen Österreicher, sind weder korrupt noch bereichern wir uns am Staatsvermögen oder nutzen verkommene "Systeme" schamlos aus; wir sind es, die die Parteipolitiker bezahlen und dann mitansehen müssen, wie sie unser "Tafelsilber" verscherbeln, Milliarden an Schulden anhäufen, nichts aus dem "Zeug" bringen und sich dann auch noch darüber beschweren, wir würden ihre "Leistungen" geringschätzen.

Wir haben niemals hanebüchene Rücktrittserklärungen oder gar windige Side-Letter unterschrieben, heucheln weder laufend Angst noch streuen wir regelmäßig obskure Terrorismusgerüchte, um damit irgendwie oder irgendjemanden zu beeindrucken.

Der Charly nuschelt dann immer vom "Ursache & Wirkungsprinzip" bzw. dessen Verkehrung ins Gegenteil; dabei übersieht er, dass er ein maßgeblicher Teil der Ursache ist und wir nur die Wirkung bzw. Wirrungen ausbaden dürfen; er betrachtet sich als Opfer unseres Unverständnisses, wohingegen wir, die mit ihm bzw. seiner Regierung nichts am "Hut" haben, für seinen politischen Absturz verantwortlich sein sollen – nur, wir sind jedenfalls die absolute Mehrheit, von der er und die seinen meilenweit entfernt sind.

Wer sich abwertend über Parteipolitiker äußert ist ein "Hassposter", wer eine andere Meinung vertritt, ist ein "Versteher" und wer von Parteipolitik nichts mehr wissen will, ist demokratiefeindlich.

Quelle: https://www.heute.at/s/video-aufgetaucht-so-redet-edtstadler-wirklich-100181996

Allein: Die parteipolitische "Elite" dieses Landes hat es zuwege gebracht, dass ihr weder jemand vertraut noch sie ernst nimmt; es wäre daher obsolet, sich auch noch zu Figuren wie Sobotka, Tanner, Karner, Plakolm, Raab, Hanger, Wöginger, Stocker & Co zu äußern, zu den laufenden Fauxpas eines Nehammer oder einer Edtstadler; sie alle verdanken ihre Funktionen einem Selbstdarsteller mit großen Ohren und kleinem Geist, folgen blindlinks dessen dubioser Spur ins Nichts.

Selbst wenn wir, das Volk, uns am 01.01. an den neujahrskonzertanten Klängen der Wiener Philharmoniker erfreuen wollen, sehen wir auf den Balkonen und in den ersten Reihen just jene Fratzen (samt Anhang), die für die miese Stimmung im Land verantwortlich zeichnen – auf unsere Kosten dürfen wir uns dann ansehen, wie Charly & Co beim Donauwalzer zumindest gedanklich mitschunkeln und beim Radetzkymarsch dämlich mitklatschen – frei nach dem Motto: Wenn wir der Bevölkerung schon das letzte Jahr versaut haben, lassen wir uns im neuen Jahr jedenfalls von einer weiteren Volksverarschung nicht abhalten!

Quelle: https://www.fob.at/koalitionsstreit-edtstadler-gegen-gewesslers-alleingaenge/

Aber wie immer kommt das "Beste" ganz zum Schluss:

Erfreulich ist, dass wir 2024 mehrfach die Wahl haben und die Tage der Abrechnung näher und näher kommen – je früher wir uns gegen ÖVP & Grüne entscheiden können, desto besser!

Pinocchio Kurz wird vielleicht ein paar weitere Filme, die sich niemand ansieht, drehen lassen, seine Autobiographie bleibt uns gottlob erspart – seine Erinnerungslücken verhindern ein diesbezügliches Tätigwerden.

Der Nationalrat wird endlich einen neuen Präsidenten erhalten – Sobotkas Ende ist nur noch eine Frage der Zeit.

Charly McNormalo tritt am 01.01.2025 seine neue Stelle an: Als Türsteher vor einem geschlossenen Lokal des Martin Ho sorgt er richtig & wichtig bzw. alternativlos für unsere Sicherheit.

Die Grünen wollen sich partout aus dem Nationalrat verabschieden; Gerüchten zufolge wird Sigi M. LGBT-Sonderbeauftragte im Jemen, Alma Z. hingegen schwanger und Leonore G. stellvertretende Chefsekretärin bei Saudi Aramco.

Claudia Plakolm will endlich einmal etwas richtig bzw. Vernünftiges machen und beginnt eine Lehre in der Feinkostabteilung bei der Billa-Filiale in Walding.

Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000114583358/klaudia-tanner-airbus-wird-mich-noch-kennenlernen

Namensvetterin Tanner lernt einen attreten Airbus kennen, der dieser Hercules-Aufgabe allerdings nicht gewachsen ist. Er wird vermutlich mit einer Langstreckenrakete aus dem Sky Shield-Reservoir abgeschossen. 

Chr. Brugger

31/12/2023